29.08.2019 • Technik

Komplettlösung für die Eierkennzeichnung

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Seit 2004 gibt es eine EU-weite Kennzeichnungspflicht für Eier. Die Vorgabe besagt, dass Eier, die in der Europäischen Union in den Einzelhandel kommen, verpflichtend mit bestimmten Angaben versehen werden. Mit Ausnahme der vor Ort auf dem Erzeugerhof verkauften Eiern. Der Komplettanbieter für Kennzeichnungslösungen Bluhm Systeme und der weltweit führende Hersteller von Maschinen zum Sortieren, Verpacken und Verarbeiten von Eiern Moba haben die perfekte Lösung.

Der jährliche Verbrauch von Eiern in Deutschland liegt bei ca. 19 Mrd. Stück. Der größte Teil davon kommt aus spezialisierten Legehennen Betrieben. In Deutschland beträgt der Pro-Kopf-Verbrauch 230 Stück pro Jahr. Rund 72% der in Deutschland verkauften Eier stammen aus heimischen Regionen. Der Großteil der importierten Eier stammte aus den Niederlanden. Der Schwerpunkt der deutschen Legehennen Haltung liegt in Niedersachsen und Nordrhein-Westfalen. Die größten Betriebe liegen mit durchschnittlich 66.500 Hennen in Brandenburg.

Jedes einzelne Ei muss mit einem zehnstelligen Erzeugercode versehen werden. Auf die Umverpackung der Eier gehören sämtliche Angaben zum Inhalt, Packstelle, Mindesthaltbarkeitsdatum und Hersteller. Codiersysteme für die Eierbranche müssen schnell und präzise kennzeichnen. Zudem stehen Kriterien wie Zuverlässigkeit, Gesamtanlageneffektivität und niedrige Kosten im Fokus. Aufgrund der einfachen Integrierbarkeit in Eierverpackungsanlagen ist das thermische Tintenstrahldrucksystem Markoprint X1Jet HP MK3 von Bluhm Systeme ideal für die Eierkennzeichnung geeignet. Es wurde eine Firmware entwickelt, um Druckdaten, Druckgeschwindigkeit und Druckstart direkt softwaremäßig von der Moba-Schnittstelle zu übernehmen. Entscheidende Vorteile liegen dabei in der paketgenauen Datenübertragung, automatischer Layout Umschaltung sowie der automatischen Geschwindigkeitsanpassung. Alle Einstellungen können in der Idesign Software vorgenommen werden. So entsteht für den Kunden eine All-in-One Lösung. Das thermische Tintenstrahldrucksystem verbindet Steuergerät und Schreibkopf in einem Gehäuse und kann in verschiedenen Bauformen eingesetzt werden. Das Tintenstrahldrucksystem ist mit verschiedensten Softwareprotokollen kompatibel. Es erzeugt ein hochauflösendes Druckbild mit bis zu 600 dpi bei einer Höchstgeschwindigkeit von 180 m pro Minute. Die maximale Druckhöhe beträgt 12,5 mm. Dank der Smartcard-Technologie können Tintenfüllstand überwacht und Druckeinstellungen automatisch an die verwendete Tinte angepasst werden. Neben USB-, Ethernet- und EIA232-Schnittstellen verfügt der Markoprint über eine WLAN-Funktion, die den kabellosen und mobilen Zugriff auf das System ermöglicht.

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