
10.02.2026 - 11.02.2026
Essen
Im Mittelpunkt steht der gezielte Einsatz von Erfahrungsregeln und Short-Cut-Methoden, mit denen sich technische Größen auch bei unvollständiger Datenlage zuverlässig abschätzen lassen. Die Teilnehmenden lernen, wie sich aus Kenngrößen wie Volumenströmen, Wärmeströmen oder Trennanforderungen erste Dimensionierungswerte ableiten lassen – etwa für Pumpen, Verdichter, Rührwerksbehälter, Wärmeübertrager, Rektifikationskolonnen, Absorber, Extraktionsapparate oder Membrananlagen.
Behandelt werden zudem grundlegende Methoden wie Dimensionsanalyse, Druckverlustabschätzung, Wärmedurchgangsberechnung, Kennzahlen thermischer Trennprozesse, Mischvorgänge und Stoffwertnutzung. Ergänzt wird das Programm durch Themen wie Trocknung, Kältetechnik und Adsorption.
Auch betriebswirtschaftliche Aspekte kommen nicht zu kurz: Die Teilnehmenden erhalten eine Einführung in die Kostenschätzung und lernen, wie Investitionsausgaben bereits in frühen Planungsphasen realistisch erfasst werden können.