Dechema-Forschungsförderung für wissenschaftlichen Nachwuchs
Max-Buchner-Forschungsstiftung vergibt Reisestipendien an junge Forschende

Forschung braucht Austausch – doch gerade für junge Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler ist die Teilnahme an internationalen Konferenzen oft mit hohen Kosten verbunden. Die Max-Buchner-Forschungsstiftung setzt genau hier an: Mit ihren Reisestipendien unterstützt sie den wissenschaftlichen Nachwuchs dabei, eigene Forschungsergebnisse auf Fachkonferenzen im In- und Ausland zu präsentieren, Feedback einzuholen und Netzwerke zu knüpfen.
Zwischen Mai 2024 und Mai 2025 konnten 48 junge Forschende dank dieser Förderung ihre Arbeiten auf meist internationalen Tagungen vorstellen und mit Expertinnen und Experten diskutieren. Die Grundlage dafür bilden die freiwilligen Beiträge der Achema-Aussteller, die alle drei Jahre der Stiftung zugutekommen. Seit der Umstellung des Fördermodells im Jahr 2024 profitieren jährlich rund 50 Nachwuchswissenschaftlerinnen- und Wissenschaftler von dieser Unterstützung – vorausgesetzt, sie präsentieren ihre Forschungsergebnisse in Form eines Vortrags oder Posters. Die Themen orientieren sich am Spektrum der Achema bzw. der Dechema.
„Wissenschaftlicher Austausch ist wichtiger denn je“, betont Dr. Andreas Förster, Geschäftsführer der Dechema, der die Stiftung ehrenamtlich verwaltet. „Deshalb sind wir den Ausstellern der Achema dankbar, dass sie dieses Angebot möglich machen.“
Wie wertvoll diese Erfahrung ist, zeigen die Stimmen der Geförderten:
„Neben dem Gewinn neuer wissenschaftlicher Inspirationen konnte ich auch Grundsteine für künftige Dialoge mit Kollegen aus der ganzen Welt legen“, berichtet eine junge Forscherin. Ein anderer Stipendiat ergänzt: „Der Dialog war nicht nur bereichernd, sondern eröffnete mir auch neue Perspektiven und Anregungen für meine zukünftige Forschung.“
Auch Dr. Björn Mathes, Geschäftsführer der Dechema Ausstellungs-GmbH, unterstreicht die Bedeutung der Initiative: „Nicht nur die akademische Forschung, auch die Industrie profitiert davon, wenn ihre jungen Mitarbeitenden schon erste internationale Kontakte knüpfen konnten. Uns ist es ein Anliegen, den Nachwuchs unserer Branche zu fördern, und wir freuen uns darüber, dass unsere Aussteller das aktiv unterstützen.“