Die Klimaziele der Europäischen Union sind eng verknüpft mit der Thematik einer verbesserten Energieeffizienz. Knappe Ressourcen sollen so geschont und der CO2-Ausstoß vermindert werden. Viele Industrieunternehmen haben bereits damit begonnen, ihren Energieeinsatz zu optimieren. Teilweise mittels großer Investitionen. Dabei wird eine kleine Stellschraube bisher häufig übersehen: Die Einsparung von Energieverlusten – und damit von Strom, der bereits abgerufen und bezahlt wurde, aber nicht genutzt wird bzw. ins Leere fließt.
Livarsa aus dem Schwarzwald hat es sich vor rund zehn Jahren zur Aufgabe gemacht, diese Energieverluste auf ein Minimum zu reduzieren und dazu eine Energieeffizienzlösung entwickelt, die als eine Mess-, Steuer- und Regelungseinheit (MSR) zentral an der Stromversorgung des Anwenders eingebunden wird – überall da, wo viel Strom verbraucht wird, allen voran in Maschinenparks egal welcher Branche.
Salvi Donato (Bild), Energie-Experte und Geschäftsführer der Livarsa GmbH, erklärt, an welchen Stellen der Strom verloren geht: „Leider ist es so, dass technische Geräte – egal ob Fernseher oder Motor – zwar in den letzten zwanzig Jahren in sich immer weiter optimiert wurden, z. B. im Hinblick auf ihre Größe, ihr Gewicht oder ihren Energieverbrauch. Doch wurde dafür in Kauf genommen, dass sie zunehmend mehr Verzerrungen in das Stromnetz bringen: der Widerstand bei der Stromübertragung wird erhöht und wirkt sich negativ auf die Effizienz der Leistungsübertragung aus. Das muss man sich vorstellen wie ein aufgewühltes Meer, in dem ein Schwimmer unterwegs ist. Will dieser schneller bzw. effizienter vorankommen, muss die Wasseroberfläche möglichst glatt sein.“
Die Livarsa-Lösung wird da installiert, wo der Strom zentral eingespeist wird und damit direkt an der Quelle. Die angesprochenen Wellenberge – technisch Oberwellen genannt – glättet ein Magnetfeld, das seinerseits Induktionsstrom quasi als Gegenstrom produziert. So sinken die Energieverluste.
„Diese Verluste werden heute von der Fachwelt in einem gesamten Niederspannungsnetz mit drei bis acht Prozent beziffert. Das klingt vielleicht auf Anhieb nach wenig, ist aber viel, wenn man im Jahr 1.000.000 kWh Strom verbraucht. Dann sind das jährlich gesparte 30.000 bis 80.000 kWh“, so Salvi Donato.