VDMA-Konjunkturerhebung Q2/2025: Maschinenbau tritt auf der Stelle
Die aktuelle wirtschaftliche Lage im Maschinen- und Anlagenbau zeigt wenig Bewegung. Nur 26 % der befragten Unternehmen bewerten ihre Situation als gut oder sehr gut, während 32 % eine negative Einschätzung abgeben. Die Mehrheit (56 %) erwartet in den kommenden sechs Monaten keine wesentliche Veränderung. Dennoch überwiegt mit 29 % der Anteil der Optimisten gegenüber 15 % Pessimisten.
VDMA-Konjunkturerhebung Q2/2025: Verhaltener Optimismus für 2026
Für das laufende Jahr 2025 rechnet weniger als die Hälfte der Unternehmen (42 %) mit einem nominalen Umsatzwachstum. Rund 30 % erwarten einen Rückgang, 28 % eine Seitwärtsbewegung. Deutlich positiver fällt der Blick auf 2026 aus: 58 % der Unternehmen halten ein Umsatzplus für realistisch.
„Die Stimmung im Maschinen- und Anlagenbau bleibt aufgrund von handelspolitischen Spannungen und geopolitischen Konflikten sowie der daraus resultierenden weltweit hohen Unsicherheit angespannt. Verhaltener Optimismus zeigt sich in den Unternehmen mit Blick auf die zweite Jahreshälfte. Unter dem Strich dürfte das laufende Jahr für die Mehrheit der Unternehmen durchwachsen verlaufen und sich ein Umsatzwachstum erst wieder 2026 einstellen“, kommentiert VDMA-Chefvolkswirt Dr. Johannes Gernandt die Ergebnisse.
Ausblick: Hoffnung auf Wachstum im kommenden Jahr
Für das laufende Jahr 2025 rechnet weniger als die Hälfte der Unternehmen (42 %) mit einem nominalen Umsatzwachstum. Rund 30 % erwarten einen Rückgang, 28 % eine Seitwärtsbewegung. Deutlich positiver fällt der Blick auf 2026 aus: 58 % der Unternehmen halten ein Umsatzplus für realistisch.
Trotz bestehender Handelskonflikte sehen 31 % der Unternehmen gute bis sehr gute Absatzchancen in Nordamerika. Deutschland und die EU schneiden bei den Erwartungen für das zweite Halbjahr am besten ab: 31 % der Befragten rechnen hier mit einer Verbesserung. In China und anderen asiatischen Märkten bleibt die Einschätzung hingegen zurückhaltend.
Beschäftigung: Kurzarbeit sinkt, Personalabbau bleibt Thema
Während 27 % der Unternehmen einen weiteren Abbau der Stammbelegschaft erwarten, planen 20 % eine Aufstockung. Die Kurzarbeit dürfte sich hingegen entspannen: 29 % rechnen mit einem Rückgang, 52 % mit gleichbleibendem Niveau. Dies deutet auf eine leichte Belebung der Auftragslage hin.
