06.05.2021 • Technik

Unterbrechungsfreie Versorgung

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Medienführende Rohrleitungen in Industrieunternehmen wurden bislang zumeist aus Stahl oder Edelstahl geschweißt oder geschraubt. Der Nachteil dieser Verbindungsverfahren: Die Installation ist aufwändig, beim Schweißen nicht zuletzt durch die notwendigen Brandschutzmaßnahmen. Das führt zwangsläufig zu erheblichen Betriebsunterbrechungen. Außerdem weisen bspw. Schraubverbindungen bei technischen Gasen mit der Betriebsdauer zunehmende Leckraten auf.

Betriebsunterbrechungen reduzieren

Reduzieren lassen sich diese Betriebsunterbrechungen sehr einfach durch die Pressverbindungstechnik, die Viega mit dem speziell für dickwandige Stahlrohre entwickelten Rohrleitungssystem „Megapress“ anbietet. Denn im Gegensatz zum Schweißen und Gewindeschneiden werden die Verbinder nur noch auf die gesäuberten Rohrenden aufgeschoben und binnen Sekunden verpresst. Das spart je nach Dimension bis zu 80 % der sonst notwendigen Verarbeitungszeit, ist also wesentlich wirtschaftlicher.

Zudem kann die Pressverbindungstechnik auch im laufenden Betrieb bspw. für Anlagen­erweiterungen und -reparaturen eingesetzt werden, da nicht mit offener Flamme gearbeitet wird. Es ist keine Brandwache oder Abschaltung der Brandmeldeanlage erforderlich. Außerdem entfallen die beim Schweißen notwendigen, aufwändigen Vorarbeiten, etwa der Rückbau von empfindlichen Komponenten oder Abdeckarbeiten.

Mit Abschluss der Verpressung ist die Rohrverbindung sofort belastbar. Die Anlage oder Maschine kann direkt wieder in Betrieb genommen werden. Die verpressten Rohrverbindungen weisen zudem eine hohe Längskraftschlüssigkeit auf. Das verringert den Aufwand für Befestigung.

Dass die verpresste Rohrverbindung definitiv dicht ist, lässt sich schon beim Befüllen oder der Dichtheitsprüfung der Anlage ganz einfach kontrollieren: Alle Viega-Pressverbinder haben eine konstruktive Zwangsundichtheit im unverpressten Zustand. Wird eine Verpressung im hektischen Baustellenalltag versehentlich vergessen, tritt an dieser Stelle deutlich sichtbar Wasser aus. Oder das Manometer zeigt einen Druckabfall an. Nach dem Verpressen sind die Verbindungen dauerhaft dicht.

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