Virtuell über die Schulter geschaut
Die Anlagen werden mit Sensoren versehen, die ständig Daten wie Schwingungen oder Temperaturen sammeln. Diese werden ausgewertet und beispielsweise zur Erkennung von Anomalien oder zur Terminierung von Servicearbeiten genutzt. Die Experten müssen zur Wartung nicht mehr zum Kunden reisen, stattdessen schauen sie ihm mittels Tablet oder HoloLens-Brille virtuell über die Schulter und können Anweisungen, Erklärungen und Tipps geben. Der Anbieter setzt dabei zu einem großen Teil auf Vuforia, die Augmented Reality (AR)-Lösung von PTC. Diese schaut einem Experten bei einem Ablauf zu, stellt Anweisungen für das „Anlernen“ weniger erfahrener Kollegen zusammen und überwacht die Lernphase. Das System erkennt etwaige Abweichungen vom Normprozess und gibt dem Techniker Hinweise dazu. Zudem arbeiten beide Unternehmen an einer AR-Lösung, die das gesamte Arbeitsumfeld des Kunden in der virtuellen Darstellung abbilden kann, sodass der Remote-Servicetechniker nicht nur das Sichtfeld des Kollegen vor Ort sieht, sondern die gesamte Umgebung.
