09.12.2021 • NachrichtenDosierpumpenDosiertechnikFertigung

Führungswechsel bei Viscotec: Franz Kamhuber folgt auf Georg Senftl

Abb.: Die Viscotec Geschäftsführer Georg Senftl, Franz Kamhuber und Martin...
Abb.: Die Viscotec Geschäftsführer Georg Senftl, Franz Kamhuber und Martin Stadler (von links).

Mit einem Wechsel an der Führungsspitze schreibt das Unternehmen Viscotec ein neues Kapitel seiner erfolgreichen Firmengeschichte. Der langjährige Geschäftsführer im kaufmännischen Bereich, Georg Senftl, verabschiedet sich zum Jahresende 2021 in den Ruhestand. Ihm folgte bereits zum 1. Juli 2021 der 32-jährige Franz Kamhuber, der als Sales Direktor den Vertrieb weltweit verantwortet.

In den zurückliegenden sechs Monaten lenkten Kamhuber und Senftl mit Martin Stadler (Geschäftsführer Technik) die Geschicke des Unternehmens. „Ich bin zuversichtlich, dass ich mit Georg Senftl als Sparringspartner nach einigen Wochen meine Führungsrolle komplett werde ausfüllen können“, betonte Franz Kamhuber. Der Wirtschaftsingenieur hat mit Senftl seit über sechs Jahren einen starken Mentor an seiner Seite. Gefragt nach seinen Zielen, spricht er vor allem von den Erfolgen seines Vorgängers: „Die Messlatte liegt hoch und ich bin mir bewusst in welch‘ große Fußstapfen ich trete. Ich werde den erfolgreichen Weg weitergehen.“ Viscotec entwickelte sich in der Vergangenheit kontinuierlich und Kamhuber sieht die Potenziale für die Zukunft sehr deutlich. So plane man auf lange Sicht mehr Niederlassungen weltweit um damit noch internationaler agieren zu können.

Die kürzlich gegründete Zweigstelle in Frankreich sei nur ein Beispiel, wie dieses Wachstum aussehen kann. Weitere Dependancen sind in Planung, wie Kamhuber erklärte: „Die Veränderung auf den Weltmärkten und die Verlagerung von Produktionsstätten für die Elektronikfertigung in Richtung Asien eröffnet nicht nur Wachstumspotenziale, sondern fordere ein unternehmerisches Umdenken.“ Entwickle sich der ostasiatische Markt rund um China, Korea, Japan, etc. weiterhin so rasant, werden Unternehmen künftig dort Elektronikbauteile für nahezu alle Branchen produzieren. „Das sind Chancen, um unsere Dosiertechnologien global den Märkten zu präsentieren.“ Auf lange Sicht sei für Kamhuber vorstellbar, in Ostasien weitere Niederlassungen, vielleicht sogar einzelne Fertigungsschritte, zu etablieren. „Das ist alles nichts, was morgen realisiert wird, aber wir müssen uns als Unternehmen die Wertschöpfungsketten der Zukunft schon sehr genau anschauen, um Chancen nutzbar zu machen“, erläuterte der gebürtige Bayer.

Aktuell erlebt Viscotec einen Auftragsboom. Auf dem Firmengelände in Töging ist eine neue Fertigungshalle inklusive Büroflächen geplant, um alle Aufträge bewältigen zu können. Kamhuber weiß um seine Verantwortung: „Ich kenne ja durch meine lange Historie im Unternehmen jedes Gesicht. Ich möchte meinen Kolleginnen und Kollegen beste Arbeitsbedingungen auch bei einem hohen Auftragsvolumen bieten. Da gilt es dann zu schauen, wo automatisierte Prozesse greifen können, um noch effizienter zu werden.“ Er freue sich auf die neue Aufgabe, so Kamhuber, der verheiratet und zweifacher Familienvater ist.

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