Hochwald schließt 2017 mit Umsatzplus

Die Hochwald-Gruppe hat das Jahr 2017 genutzt, um die Strategie 2020 anzustoßen und voranzutreiben.

Abb.: Detlef Latka, Chief Executive Officer der Hochwald-Gruppe sagte mit Blick...
Abb.: Detlef Latka, Chief Executive Officer der Hochwald-Gruppe sagte mit Blick auf 2018: „Im Vergleich der ersten fünf Monate dieses Jahres liegt Hochwald im Milchpreis über dem Bundesschnitt.“ © Hochwald Foods GmbH © Hochwald Foods GmbH

Die Hochwald-Gruppe hat das Jahr 2017 genutzt, um die Strategie 2020 anzustoßen und voranzutreiben. In einem Umfeld sich erholender Märkte hat die Umsetzung von ersten Bausteinen der Strategie im Berichtsjahr zwar Kraft gekostet, erste Erfolge stellten sich in einem überdurchschnittlichen Milchpreis bereits Anfang 2018 ein. Die Genossenschaftsmolkerei hat einen Umsatz von 1,53 Mrd. € erzielt, die Exportquote liegt bei 45,5%, die Eigenkapitalquote bei 31,5%. Für 2018 rechnet das Unternehmen mit einem Milchpreis über dem Bundesschnitt. Vorstand und Aufsichtsrat haben den Wegfall des Staffelzuschlags beschlossen.

Hochwald hat das Geschäftsjahr 2017 mit einem Umsatzplus von mehr als 12% beendet. Der Markt war im Berichtsjahr extrem volatil, Fett- und Eiweißmärkte haben sich sehr unterschiedlich entwickelt, auf beiden Märkten waren enorme Preisveränderungen zu verzeichnen. Gleichzeitig wirkten erste Effekte aus der Umsetzung der im vergangenen Jahr verabschiedeten Strategie auf das Ergebnis der Hochwald-Gruppe und belasteten die Geschäftsentwicklung außergewöhnlich. Strategische Themen wie die Grundstücksfindung für ein neues Werk, die Entwicklung des Festpreismodells und das Thema Nachhaltigkeit standen im Fokus. An die Milchlieferanten der Muttergenossenschaft konnte in 2017 ein Milchpreis von 33,9 ct/kg (+ 7,8 ct/kg gegenüber dem Vorjahr) ausgezahlt werden.


Im Berichtsjahr wurden wesentliche Investitionen an den Standorten in Hungen, Kaiserslautern, Thalfang und Bolsward getätigt, um Produktionsmengen des Werkes in Weiding aufzunehmen. In Kaiserslautern und in Erftstadt waren Investitionen in die Verarbeitung von GVO-freier Milch notwendig. Die Investitionen im Berichtsjahr lagen bei 38 Mio. €. Das Eigenkapital des Konzerns erhöht sich in 2017 auf 181,5 Mio. €, die Eigenkapitalquote stieg von 29,5 % auf 31,5%.

2018 wird der Milchmarkt voraussichtlich volatil bleiben. Hochwald verfolgt weiter die Umsetzung der Strategie Hochwald 2020 mit dem Ziel, den Eigentümern einen überdurchschnittlichen Milchpreis auszuzahlen. Detlef Latka (Bild), Chief Executive Officer sagte: „Im Vergleich der ersten fünf Monate dieses Jahres liegt Hochwald im Milchpreis über dem Bundesschnitt. Sowohl die Marktentwicklung als auch die ersten Ergebnisse aus Hochwald 2020 sind hierfür ursächlich.“

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