Krones AG beschließt Dividende von 0,75 € je Aktie
Die 40. ordentliche Hauptversammlung der Krones AG fand am 18. Mai 2020 wegen der Coronakrise als virtuelle Hauptversammlung statt. Die Vorstände Christoph Klenk und Norbert Broger sowie der Aufsichtsratsvorsitzende Volker Kronseder richteten sich in einer Online-Übertragung an die Aktionäre. Der Anteil des Kapitals am gesamten Grundkapital der Gesellschaft, das auf der Online-Hauptversammlung vertreten war, lag bei 76,74 %.
Finanzvorstand Norbert Broger stellte die Zahlen für das Geschäftsjahr 2019 und für das erste Quartal 2020 vor. Im März waren die Auswirkungen der Corona-Krise bereits deutlich zu spüren, sodass der Umsatz in den ersten drei Monaten rückläufig war. Ende März 2020 verfügte Krones über einen zugesagten Liquiditätsrahmen von rund einer Milliarde Euro und ist damit – auch in Krisenzeiten – finanziell sehr gut aufgestellt. Nach einem ertragsschwachen Jahr 2019 hat sich die Ertragskraft von Krones im ersten Quartal 2020 verbessert. Dies zeigt, dass die im zweiten Halbjahr 2019 eingeleiteten Maßnahmen zur Steigerung der Profitabilität wirken. Vorstandsvorsitzender Christoph Klenk erläuterte ausführlich das beschlossene Maßnahmenpaket und mögliche weitere Schritte.
Mit Blick auf die Corona-Krise geht der Vorstand davon aus, dass der Weltmarkt für Abfüll- und Verpackungstechnik kurzfristig stark zurückgehen wird und damit auch die Investitionen der Kunden rückläufig sein werden. Aufgrund der weltweiten Unsicherheiten sind weiterhin keine belastbaren Aussagen und Prognosen zu Umsatz und Ergebnis für das Geschäftsjahr 2020 seriös darstellbar. Die mittelfristigen Ziele von Krones bleiben aber weiterhin im Fokus. Hierbei geht Krones davon aus, dass sich die Märkte nach dem Rückschlag in 2020 in den kommenden Jahren wieder erholen und auf einen stabilen Wachstumskurs einschwenken werden. Krones steht trotz der Corona-Krise zu seiner Dividendenzusage und schüttet für das abgelaufene Geschäftsjahr 0,75 € je Aktie an die Aktionäre aus.