Luft- und Antriebstechnik: Ziehl-Abegg mit starkem Wachstum aus eigener Kraft

„Die Kunden nehmen unsere energiesparenden Produkte in allen Märkten hervorragend an“, erklärt Peter Fenkl, Vorstandsvorsitzender der Ziehl-Abegg SE, die aktuellen Umsatzzahlen des Künzelsauer Ventilatoren- und Motorenherstellers.

Abb.: Die Produktion bei Ziehl-Abegg läuft in allen Werken auf Hochtouren....
Abb.: Die Produktion bei Ziehl-Abegg läuft in allen Werken auf Hochtouren. Besonders gefragt sind moderne, energiesparende Ventilatoren.

„Die Kunden nehmen unsere energiesparenden Produkte in allen Märkten hervorragend an“, erklärt Peter Fenkl, Vorstandsvorsitzender der Ziehl-Abegg SE, die aktuellen Umsatzzahlen des Künzelsauer Ventilatoren- und Motorenherstellers. Der Umsatz ist in der ersten Jahreshälfte um 12% auf 268 Mio. € gestiegen. Dazu trägt die positive Entwicklung im Bereich der Lufttechnik ebenso bei wie im Bereich der Antriebstechnik. Traditionell generiert das Industrieunternehmen das Wachstum aus eigener Kraft, also ohne Zukäufe. 

Auftragseingang um 15% gestiegen

Für das Industrieunternehmen mit einer hohen Fertigungstiefe ist dies eine große Herausforderung. Zumal der Auftragseingang gegenüber dem Vorjahr mittlerweile um 15% zulegt. „Wir fiebern der Einweihung unseres Neubaus für energiesparende EC-Motoren und Ventilatoren entgegen“, so Fenkl. Ende dieses Jahres sollen die ersten Maschinen in das wenige Kilometer entfernte Produktionswerk im Gewerbepark Hohenlohe umziehen. Direkt an der europäischen Hauptverkehrsachse A6 gelegen erweitert dort Ziehl-Abegg das Werk ZA Kupferzell. Dies wird zusätzliche Vorteile bei Logistik und Lieferzeit bringen. Das Investitionsvolumen beträgt 28 Mio. € für Gebäude und moderne Maschinen.

Das außergewöhnlich gute Auftragsvolumen bedeutet trotz Optimierungen in der Produktion eine wesentlich höhere Anzahl an Mitarbeitern. Der Personalaufbau ist angesichts einer extrem niedrigen Arbeitslosenquote in der Region aber nur sehr schleppend umsetzbar. Dennoch sind mittlerweile gut 3.700 Menschen bei dem Industrieunternehmen beschäftigt; die Mehrzahl davon in den süddeutschen Produktionswerken.

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