16.12.2025 • Nachrichten
Shell schließt Wartungsstillstand im Energy and Chemicals Park Rheinland ab
Im Shell Energy and Chemicals Park Rheinland wurde der planmäßige Wartungsstillstand im Werksteil Köln-Godorf erfolgreich abgeschlossen. Rund 2.000 Fachkräfte führten mehr als 66.000 Arbeitsschritte aus, modernisierten Komponenten und investierten einen hohen zweistelligen Mio.-Betrag in Sicherheit und Effizienz.
Nach sechs Wochen intensiver Arbeiten sind alle Anlagen im Werksteil Köln-Godorf wieder in Betrieb. Der Turnaround dient der sicheren Betriebsführung und technischen Optimierung.
Shell hat den Wartungsstillstand im Werksteil Köln-Godorf abgeschlossen. Investitionen und Modernisierungen sollen die Betriebssicherheit und Effizienz erhöhen.
© Shell Deutschland
Im Shell Energy and Chemicals Park Rheinland ist der planmäßige Wartungsstillstand im Werksteil Köln-Godorf abgeschlossen. Nach rund sechs Wochen sind alle betroffenen Anlagen wieder in Betrieb. Der sogenannte Turnaround ist gesetzlich vorgeschrieben und erfolgt regelmäßig, um die sichere und nachhaltige Betriebsführung sowie technische Optimierungen zu gewährleisten.
Während des Stillstands waren in der Spitze rund 2.000 zusätzliche Fachkräfte aus der Region, Deutschland, Europa und weiteren Ländern im Einsatz. Sie führten etwa 66.000 Arbeitsschritte durch, prüften über 3.000 Ausrüstungsgegenstände wie Apparate, Kolonnen und Wärmetauscher und modernisierten zahlreiche Komponenten. Für die Arbeiten wurden 45 Krane eingesetzt und rund 130.000 Kubikmeter Gerüste verbaut. Insgesamt leisteten Shell-Mitarbeitende und Partnerfirmen mehr als 700.000 Arbeitsstunden. Shell investierte dafür einen hohen zweistelligen Mio.-Betrag.
Zu den zentralen Projekten gehörten der Austausch des Fackelkopfes an der Hochfackel, eine sicherheitsrelevante Maßnahme zur Erhöhung der Betriebssicherheit, sowie die Installation von technischem Equipment an den Hydrocracker-Reaktoren (HCU), um Zuverlässigkeit und Sicherheit zu verbessern. „Mit dem Abschluss des Turnarounds haben wir nicht nur die gesetzlichen Anforderungen erfüllt, sondern auch wichtige Investitionen in die Zukunft unseres Standorts getätigt“, erklärt Jan-Peter Groot Wassink, Vice President des Shell Energy and Chemicals Park Rheinland. Die Maßnahmen sollen dazu beitragen, die Anlagen sicherer, emissionsärmer und effizienter zu betreiben.
Der Standort im Kölner Süden umfasst die Werksteile Köln-Godorf und Wesseling. Dort produzieren rund 1.400 Shell-Mitarbeitende sowie Beschäftigte von Partnerfirmen Kraft- und Heizstoffe sowie Produkte für die chemische Industrie. Shell treibt am Standort zudem Projekte für die Energiewende voran, darunter die Herstellung von Wasserstoff aus erneuerbarer Energie, eine Bio-LNG-Anlage für CO₂-armen Lkw-Treibstoff und die Umwandlung der Rohölverarbeitung in eine moderne Grundölanlage.
