Wacker bietet CO2-Fußabdrücke für Produkte an
Wacker bietet ab sofort weltweit vergleichbare CO2-Fußabdrücke für seine Produkte an. Die Daten basieren auf realen Materialverbräuchen und werden von der Software AllocNow berechnet. Kunden können so ihre eigenen Nachhaltigkeitsziele besser verfolgen und die Nachhaltigkeit ihrer Lieferanten vergleichen. Wacker strebt bis 2045 „Net Zero“ an.
Hohe Datenqualität durch reale Materialbewegungen
Der CO2-Fußabdruck der jeweiligen Produkte basiert auf den Produkt- und Prozessdaten von Wacker. Die zugrundeliegenden Emissionen werden auf Basis der tatsächlichen Materialverbräuche berechnet. Das ermöglicht eine hohe Qualität der Daten, im Gegensatz zu Berechnungen auf Basis chemischer Rezepturen, die stark von der Datenqualität abhängen.

Berechnung nach internationalen Standards
Die Product Sustainability Platform von AllocNow kalkuliert auf dieser Basis den Product Carbon Footprint (PCF). Die Software ermöglicht automatische Lebenszyklusanalysen speziell für Chemikalien. Die Berechnung erfolgt gemäß dem 2022 veröffentlichten Standard der Initiative Together for Sustainability (TfS). Dieser definiert einheitliche Methoden zur PCF-Ermittlung in der Chemieindustrie. Grundlage sind Industriestandards wie ISO und das Greenhouse Gas Protocol. Die Methode entspricht ISO 14067 und ist TÜV-zertifiziert.
Seit 2010 analysiert Wacker Emissionsdaten auf Produktebene. Für einen PCF werden neben Produktparametern auch Daten zu Rohstoffen, Energie, Dampf, Emissionen und Prozessen aus verschiedenen Systemen zusammengeführt. Der PCF umfasst alle Treibhausgasemissionen bis zum Verlassen des Werkstors. CO₂ dient dabei als Referenzgröße für andere Gase wie Methan oder Lachgas. PCFs sind für viele Produkte verfügbar und werden schrittweise erweitert. Erste Daten wurden bereits an Kunden übermittelt. Interessierte wenden sich an ihren Sales Manager bei Wacker.