08.07.2022 • Technik

Mischer mit neuen Möglichkeiten

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Die Kombination Doppelmanteltemperierung und Vakuumausführung ermöglicht dem Anwender eine flexible Aufbereitung und ein anpassbares Produktdesign. Gerade für hygienische, reinigungsintensive sowie kontaminationssensible Bereiche ist der Cleanline Mischer gut geeignet. Viele Ausgangsstoffe sind temperatursensibel und verändern sich, wenn sie eine gewisse Temperaturgrenze überschreiten. Durch den Einsatz des Doppelmantelbehälters ist die Prozesstemperatur beeinflussbar und sorgt für ein stabiles und reproduzierbares Endergebnis. Gleiches gilt für die Schmelzgranulierung oder das Coaten eines Produkts. Durch entsprechende Vorlauftemperatur im Doppelmantel wird der Schmelzpunkt in einem beeinflussbaren Zeitrahmen erreicht. Anschließend wird durch eine kühlere Vorlauftemperatur das Granulat bzw. der Coating-Layer stabilisiert. Es gibt viele weitere Anwendungsmöglichkeiten: Diese werden um ein Vielfaches erweitert, wenn die zusätzliche Option der Vakuumausführung gewählt ist. Zum Beispiel kann ein Lufteintrag während der Aufbereitung eines Slurrys mit der Kombination aus Doppelmantelkühlung und der Aufbereitung unter Vakuum, verhindert werden. Ebenso kann eine schnelle und schonende Trocknung eines Produkts im temperierten Vakuummischer erfolgen. Die Zulauftemperatur für den Doppelmantelbehälter kann zwischen 5 und 130 °C betragen. Die automatische Druckregelung des Mischers ist bis zu 33 mbar absolut. Der C5 eignet sich zum Mischen, Desagglomerieren, Dispergieren, Granulieren, Coaten, Kneten sowie Trocknen. All diese Aufbereitungsschritte sind durch intelligente Wahl von Mischwerkzeug und Geschwindigkeitsparametern in einer einzigen Maschine möglich. Mit diesem Allround-Gerät können gleich mehrere Verfahrensschritte miteinander kombiniert und präzise durchgeführt werden. Durch die Zusatzoption von Vakuum kann zudem beispielsweise getrocknet und die Endfeuchte des Produkts eingestellt werden. Die zusätzliche Kombination der Temperierung ermöglicht eine Aufbereitung unter definierter Produkttemperatur und Atmosphäre. Durch das Eirich-Mischprinzip werden Aufbereitungszeiten verkürzt und die Qualität des Mischergebnisses verbessert.  Mit der Steuerung, Datenerfassung und -Analysetool ist die Maschine in Labor und Produktion einsetzbar. 

 

Achema Halle 12, Stand C98

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Maschinenfabrik G. Eirich GmbH & Co. KG

Walldürner Str. 50
74736 Hardheim
Deutschland

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