16.01.2014 • Technik

Porenreaktor aus Graphit

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Mit dem neuen Diabon-Porenreaktor bringt die SGL Group Innovation in die Abgasreinigung. Im Gegensatz zu konventionellen Abgasreinigungsanlagen verwendet SGL Group Spezialgraphite als Werkstoff, was den energieintensiven Dauerbetrieb als „Korrosionsschutz" der Verbrennungsanlagen überflüssig macht. Wartungszyklen und die Lebensdauer der Anlagen verlängert sich, was die Pay-Back Zeit für die Investition reduziert.

Ein weiteres Novum: Auf Grund der extrem kompakten Bauweise ergibt sich nicht nur eine Reduzierung der Grundfläche in der Anlage von bis zu 60 %, vielmehr reduzieren sich durch die geringe thermische Masse und die Materialeigenschaften des Graphit die An- und Abfahrzeiten von vielen Stunden auf wenige Minuten. Durch diesen Start-Stopp-Betrieb wird erstmals eine bedarfsgerechte Abgasreinigung möglich. Dabei wird fallweise über die Hälfte der Energie eingespart.

Für ein Recycling der im Abgas enthaltenen chlor- oder fluorhaltigen Komponenten bietet die SGL Group die Option, den Diabon Porenreaktor mit einer Rückgewinnung auszustatten, so dass der entstandene Chlorwasserstoff (HCl) oder Fluorwasserstoff (HF) als Salzsäure bzw. Flusssäure regeneriert und in den Prozess zurückgeführt werden kann. Hierdurch werden sowohl der Energie- als auch der Rohstoffverbrauch gesenkt.

 

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