Automatica wird verschoben – neuer Termin im Dezember
Aufgrund der weltweit zunehmenden Ausbreitung des Coronavirus (SARS-CoV-2) und auf Basis der Empfehlung der Bundesregierung sowie der Bayerischen Staatsregierung sieht sich die Messe München gezwungen, die Automatica 2020 zu verschieben. Dieser Schritt erfolgt in Verantwortung für die Gesundheit von Ausstellern und Besuchern. Die Automatica 2020 wird nun vom 8. bis 11. Dezember 2020 stattfinden. „Unter den gegebenen Umständen ist es für unsere Kunden nicht vertretbar, die Automatica Mitte Juni stattfinden zu lassen – aus gesundheitlichen wie wirtschaftlichen Aspekten“, sagte Falk Senger, Geschäftsführer der Messe München und verantwortlich für die Automatica. „Jetzt blicken wir zuversichtlich nach vorne, um gemeinsam mit der Branche eine erfolgreiche Automatica 2020 im Dezember zu veranstalten.“
Die Entscheidung für die Verschiebung hat die Messe München in enger Abstimmung mit dem VDMA-Fachverband Robotik + Automation als ideellem Träger der Automatica und unter Berücksichtigung zahlreicher Rückmeldungen von Ausstellern getroffen. Patrick Schwarzkopf, Geschäftsführer von VDMA Robotik + Automation erklärte dazu: „Als ideeller Träger unterstützt der VDMA Robotik + Automation die Verschiebung der Automatica 2020. Aufgrund der aktuellen Lage schätzen wir die Teilnahmemöglichkeit von Ausstellern und Besuchern als zunehmend gering ein. Derzeit sind die Reisemöglichkeiten stark eingeschränkt, dazu kommt die Unwägbarkeit der weiteren Entwicklung. Dadurch ist die Durchführbarkeit der Messe im Juni grundlegend gefährdet. Gleichzeitig ist die Bedeutung der Automatica als Weltleitmesse für intelligente Automation und Robotik so groß, dass wir dieses Risiko nicht eingehen möchten.“
Wilfried Eberhardt, Vorsitzender des Automatica-Fachbeirats sowie Chief Marketing Officer der Kuka AG, ergänzte: „Die Verschiebung der Automatica an das Jahresende ist in Anbetracht der aktuellen Lage die richtige Entscheidung. Im Dezember wird die Messe als wichtiger Impulsgeber für eine erfolgreiche Zeit nach der Krise fungieren und der Branche dabei helfen, gestärkt aus der aktuellen Ausnahmesituation hervorzugehen.“