Die Henkell & Co.-Gruppe wächst im In- und Ausland

Die Henkell & Co.-Gruppe schloss ihr Geschäftsjahr 2017 mit einem Umsatz von 526,5 Mio.

Abb.:  Die Henkell & Co.-Gruppe investierte 2017 15 Mio. € (2016: 14 Mio....
Abb.: Die Henkell & Co.-Gruppe investierte 2017 15 Mio. € (2016: 14 Mio. €) in Weinberge in Tschechien, die neue Kellerei von Mionetto in Valdobbiadene, Italien und den Bau der Sektmanufaktur im Stammhaus in Wiesbaden.
Die Henkell & Co.-Gruppe schloss ihr Geschäftsjahr 2017 mit einem Umsatz von 526,5 Mio. € (702,0 Mio. € inkl. Verbrauchssteuern) ab. Das entspricht einem Umsatzzuwachs von 5,0 %. Kursbereinigt lag das Wachstum bei 5,6 %. Dabei setzte die Henkell & Co.-Gruppe ihren erfolgreichen Kurs fort. „Durch unseren Fokus auf Premiumprodukte und die weltweiten Wachstumsmärkte konnten wir 2017 im In- und Ausland ordentliche Zuwachsraten erzielen“, unterstreicht Dr. Andreas Brokemper, Sprecher der Geschäftsführung.
In Deutschland wurde ein Plus von 4,2 % auf 156,9 Mio. € erwirtschaftet. Der Anteil des Inlandsgeschäfts am Gruppenumsatz belief sich auf 29,8 %. Das Auslandsgeschäft wuchs um plus 5,4 % (kursbereinigt plus 6,3 %) auf 369,6 Mio. €. Einen zweistelligen Zuwachs erzielte das Geschäft in Westeuropa, das um 12,8 % auf 151,4 Mio. € zulegte. Außerhalb Europas erzielte Henkell & Co. eine Umsatzsteigerung von 5,9 % auf 63,5 Mio. €. Hierzu trug vor allem das gute Prosecco-Geschäft unter der Marke Mionetto bei. Das Osteuropageschäft ging leicht um 1,3 % auf 154,8 Mio. € zurück, was auf den Verkauf der Spirituosensparte in Tschechien zurückzuführen ist.
Das Inlandsgeschäft entwickelte sich in einem stagnierenden Gesamtmarkt positiv. Im Segment der Premiumsekte erzielte Henkell & Co. mit den Marken Fürst von Metternich, Mionetto und Menger-Krug einen Marktanteil von 53,6 %. Im Spirituosen-Segment legte der Marktführer Wodka Gorbatschow auf hohem Niveau abermals leicht zu. Überdurchschnittlich positiv entwickelte sich der Kokoslikör Mangaroca Batida de Côco, den die Henkell & Co.-Gruppe Anfang 2017 übernommen hatte. Die Anzahl der Beschäftigten der Henkell & Co.-Gruppe wuchs 2017 auf 1.934 Mitarbeiter/innen (2016: 1.922). Die Gruppe investierte 15 Mio. € (2016: 14 Mio. €) in Weinberge in Tschechien, die neue Kellerei von Mionetto in Valdobbiadene, Italien und den Bau der Sektmanufaktur im Stammhaus in Wiesbaden. 
Im März 2018 hat Henkell & Co. den Kauf von 50,67 % der Aktien der Freixenet S.A. unterzeichnet und eine internationale Kooperation mit den verbleibenden Freixenet-Gesellschaftern vereinbart. Mit diesem Schritt bündeln beide Unternehmen ihre Kräfte zum weltweit führenden Anbieter in der Schaumwein-Branche. Im April des Jahres ging zudem der Litauische Vertriebsspezialist Filipopolis mehrheitlich (75 %) in die Henkell & Co.-Gruppe ein. Filipopolis mit Sitz in Kaunas ist in Litauen einer der führenden Importeure und Vertreiber alkoholischer Getränke.

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