
Wasserfiltration für grünen Wasserstoff
Wasser muss zur Elektrolyse gefiltert werden. Das Reinstwasser sorgt für eine effiziente Wasserstoffproduktion.
Wasser muss zur Elektrolyse gefiltert werden. Das Reinstwasser sorgt für eine effiziente Wasserstoffproduktion.
Green Deal, Wasserstoff, Anlagensicherheit und was Normen und neue Technologien zum Explosionsschutz beitragen – ein Bericht vom R. Stahl Expertenforum.
GP Joule erhält Förderung für grünen Wasserstoff in Gersthofen. Aiwanger übergibt Urkunde.
Linde hat einen neuen LKW-Trailer für Flüssigwasserstoff vorgestellt, der 50 % mehr Kapazität bietet und der größte seiner Art in Europa ist.
Bosch Rexroth stellt neue Pumpstationen für Wasserstofftankstellen auf der Hannover Messe vor.
Erweiterung der Führungsspitze für grünen Wasserstoff in Lubmin.
Air Liquide vertreibt als erster Anbieter RFNBO-zertifizierten erneuerbaren Wasserstoff in Deutschland
Dieser Artikel behandelt Technologien zu Bereitstellung, Speicherung, Transport und Anwendung von flüssigem Wasserstoff (LH2) und seinem Nutzen für den Aufbau einer Wasserstoff-Transport-Infrastruktur in Deutschland.
BASF und Forestal setzen auf OASE-Technologie zur CO2-Abscheidung für e-Methanol-Produktion.
Auf der Jahrestagung der Dechema/VDI-Fachsektion PEMT diskutierten Experten über den aktuellen Stand der Wasserstofftechnologie und die Marktentwicklung.
Neue Zertifizierung für Klinger-Dichtungsmaterialien zur Verwendung mit Wasserstoff
Die Wasserstoff-Insel Öhringen zeigt, wie präzise Messtechnik von Vega ein sicheres Mischen von Wasserstoff und Erdgas ermöglicht und so die Energiewende vorantreibt.
Andritz übernimmt das Engineering für eine 100-MW-Wasserstoffanlage in Rostock. Die Anlage soll ab 2027 grünen Wasserstoff ins deutsche Kernnetz einspeisen.
Siemens und Guofu Hydrogen kooperieren weltweit für den Ausbau von grünem Wasserstoff. Siemens wird bevorzugter Lieferant und Technologiepartner für die Produktion von Elektrolyseuren.
Quest One und MAN Energy Solutions bauen eine Demonstrationsanlage für den Großelektrolyseur Modular Hydrogen Platform (MHP) in Augsburg. Die Anlage wird im Turbocharger Performance Center (TPC) integriert.
Ein innovatives, metallfreies Pumpensystem aus PEEK und Siliziumkarbid ermöglicht es, grünen Wasserstoff durch alkalische Elektrolyse bei bis zu 90°C herzustellen – korrosionsfrei, verschleißarm und ohne Wartungsbedarf.
Das zur KSB-Gruppe gehörende Unternehmen Sisto Armaturen erhielt den Auftrag zur Lieferung von Armaturen für einen Pilot-Elektrolyseur
Wasserstoff spielt in der klimaneutralen Industrie der Zukunft eine Schlüsselrolle. Beim Aufbau der nötigen Infrastruktur kommt dem Schutz der Steuerelektronik eine besondere Bedeutung zu.
Ihre chemische Beständigkeit, ein geringes Leach-Out und Flexibilität qualifiziert Kunststoffrohrleitungssysteme deutlich vor Metallwerkstoffen für Anwendungen mit Reinstwasser, und speziell für Elektrolyseure.
Interview mit Sven Wilken, Geschäftsbereichsleiter Dichtungsplatten bei Klinger Germany
Die Bioraffinerie SmartBioH2-BW wurde im Rahmen des vom Fraunhofer-Institut für Grenzflächen- und Bioverfahrenstechnik IGB koordinierten Projekts am Industriestandort von Evonik aufgebaut und nun im August eröffnet. Sie nutzt in der Produktion anfallende Spülwässer und Reststoffe, um daraus mithilfe zweier gekoppelter biotechnologischer Verfahren grünen Wasserstoff und organische Grundstoffe herzustellen. Nun startet der Testbetrieb unter realen Bedingungen.
Welche Rolle Biogasanlagen in unserer künftigen Energieversorgung spielen sollten, hat die FAU im Auftrag des Fachverbandes Biogas in einer neuen Studie untersucht.
Grüner Wasserstoff ist der Stoff für die klimaneutrale Zukunft der Industrie, doch der Einsatz des Gases ist noch nicht etabliert. Es bedarf einer verlässlichen Technik und Beratung.
Wasserstoff ist als zusätzlicher Energieträger schon längst im Fokus, um fluktuierende, insbesondere wetterabhängige Energieerzeugung einerseits und einen saisonal schwankenden Verbrauch andererseits auszugleichen. Ultraschallgaszähler werden seit Jahrzehnten eingesetzt und sind bereits für die Durchflussmessung von Erdgas mit bis zu 30 Vol% Wasserstoffgehalt zugelassen. Betreiber können so regenerativen Wasserstoff in bestehende Gasnetze einspeisen, ohne in neue Durchflusszähler investieren zu müssen.
Dauerhafte, technische und kalkulierbare Sicherheit sind bei Planung, Auslegung und Nachhaltigkeit mit beliebigen Konzentrationen an Wasserstoff in Erdgas bis zu reinen Wasserstoffprozessen bei Dichtungsanwendungen Voraussetzung. Bei Elastomerwerkstoffen mit Wasserstoffkontakt sind niedrige Glastemperaturen und starke Verbindung zwischen Elastomer und Stahleinlage wesentliche Aspekte, die zur Sicherheit beitragen.
Die Wasserstoffwelt grüner machen – das war erklärtes Ziel des World Hydrogen Summit in Rotterdam. Als weltweit führende Plattform hat der Technikgipfel auch 2024 wieder Hersteller und Regierungen zusammengebracht, um die Herausforderungen und Chancen gemeinsam anzupacken.
Wasserstoff gilt als „Wundermittel“ im Kampf gegen den Klimawandel. Speziell mit grünem Wasserstoff, der aus erneuerbaren Energien wie Solar oder Wind gewonnen wird, soll die energieintensive Industrie klimaneutral werden. Die Erzeugung von Wasserstoff etwa durch die Zerlegung von Wasser ist jedoch selbst energieintensiv. Für den Hochlauf der Wasserstoffproduktion sind die Energieeffizienz der Verfahren und die Skalierungsmöglichkeit im Anlagenbau entscheidende Wachstums- und Wettbewerbsfaktoren.
Im Gespräch mit CITplus erläutern die Produktmanager von VEGA Stefan Kaspar und Robin Müller die Anforderungen an Druck- und Füllstandmessgeräte für Anwendungen in der Wasserstoffproduktion. Neben der Anwendungstechnik für Druck- und Füllstandmessungen in Elektrolyseuren beschreiben sie auch die Kommunikationsmöglichkeiten der Sensoren und beleuchten die Nachfragesituation für eine digitale Vernetzung der Messtechnik. Außerdem sprechen wir darüber, welche Rolle das Thema Nachhaltigkeit derzeit bei der Gerätetechnik spielt.
Die Werkstoff-Familie H2Pro ist für Dichtungsapplikationen entlang der Wasserstoff-Wertschöpfungskette ausgelegt. Unter den Lösungen befinden sich ein neues Ethylen-Propylen-Dien-Monomer (EPDM) für Hochdruckumgebungen in einem breiten Temperaturbereich sowie ein thermoplastisches Polyurethan (TPU) für sehr niedrige Temperaturen. Einsatzbereiche sind zum Beispiel Ventil-Anwendungen, Durchflussmesser, Filter und Anschlüsse.
Weil sie aus einem kohlenstofffaserverstärkten Kunststoff (CFK) gefertigt sind, bieten platzsparende CFK-Druckbehälter Gewichts- und Stabilitätsvorteile gegenüber Modellen aus Metall. Sie kommen auch in Anlagen zum Einsatz, die mit Wasserstoff arbeiten. Vor ihrem Einbau in stationäre Anwendungen, die in den Geltungsbereich der Druckgeräterichtlinie 2014/68/EU (DGRL) fallen, müssen sie jedoch erst gemäß DGRL zugelassen werden. TÜV Süd hat hierzu ein Prüfprogramm entwickelt und bei einem Weltmarktführer für Wasserstoffspeicher erfolgreich angewendet.
Im Rahmen der industriellen Energiewende muss der CO2-Ausstoß verringert bzw. gänzlich vermieden und fossile Energieträger durch Strom und Wasserstoff ersetzt werden. Dazu benötigen Anlagenbetreiber nicht nur Messtechnik, um Messwerte und weitere Daten für die Prozessüberwachung und -steuerung zu erheben, sondern auch um präzise Informationen über Energieeinspeisung, -verbräuche und eine genaue Energiedistribution bis hin zur anlagenweiten Energiebilanzierung zu erfassen.
Grüner Wasserstoff soll als Energiespeicher in zukünftigen erneuerbaren Energiesystemen eingesetzt werden. Erfolgsbestimmende Faktoren sind hierfür der Wirkungsgrad und die Kosten. Eine elektrochemische Zelle, die elektrische Energie in Form von abgeschiedenem Zink speichert und bei Bedarf Energie in Form von Wasserstoff und Strom freisetzt kann eine Lösung bei vergleichsweise geringe Systemkosten und einer hohe Speichereffizienz sein.
Für Anlagen aus Elektrolyseuren mit entsprechender Verrohrungen und weiterer Komponenten müssen Dichtheitsnachweise erbracht werden. Nach der aktuellen TA-Luft wird der Nachweis rechnerisch mit Helium vorgelegt. Untersuchungen zeigen Abweichungen der Dichtheit bei Wasserstoff als Prüfmedium. Zertifizierte Dichtungsmaterialien können jedoch die Dichtheit von Flanschverbindungen für beide Gase sicherstellen.
Trelleborg Sealing Solutions hat den ersten Spatenstich für ein neues Wasserstoffprüflabor in Fort Wayne, Indiana, längst gemacht. Der Bau erweitert die Wasserstoff-Prüfkapazitäten des führenden Entwicklers von polymerbasierten Präzisionsdichtungen und soll im ersten Quartal 2024 eröffnet werden.
Ein Indikator auf Suprapartikel-Basis kann die Anwesenheit von Wasserstoff schnell und kostengünstig erkennbar machen. Ein zweistufiger Farbumschlag zeigt die Wasserstoffexposition oder Leckage an. Der Farbindikator wurde in der Zusammenarbeit zwischen dem Fraunhofer-Institut für Silicatforschung ISC und der Friedrich-Alexander-Universität entwickelt.