Konstantin Faller verstärkt Geschäftsführung von PtX Objekt Lubmin
Die PtX Projektgesellschaft Lubmin hat Konstantin Faller als neuen Geschäftsführer von PtX Objekt Lubmin ernannt. Faller wird das Unternehmen gemeinsam mit Dr. Alan Cadmus und Frank D. Masuhr leiten. Die Gesellschaft entwickelt eine der größten Wasserstoffproduktionsanlagen Deutschlands in Lubmin, Mecklenburg-Vorpommern, mit einer jährlichen Elektrolysekapazität von über einem Gigawatt und einer Produktion von rund 100.000 Tonnen Wasserstoff.
Fallers Erfahrung und Rolle

Konstantin Faller ist seit zwei Jahren in leitender Funktion bei der PtX Projektgesellschaft Lubmin tätig und verantwortet Themen wie Strombeschaffung, Wasserstoffverkauf und das energiewirtschaftliche Konzept. Mit über 30 Jahren Erfahrung in der Energiewirtschaft war Faller zuvor als Interim-Manager für DAX- und mittelständische Konzerne tätig. Er leitete strategische Projekte zur Energiewende, darunter den Aufbau des Wasserstoffgeschäfts für einen Wechselrichterhersteller und die Entwicklung von Instrumenten zur Integration erneuerbarer und hybrider Energieanlagen in den Energiemarkt. Vor seiner Tätigkeit bei PtX Development war Faller Geschäftsführer von Vattenfall Europe Innovation und Director im internationalen Business Development bei Vattenfall.
Dr. Alan Cadmus, Geschäftsführender Gesellschafter der PtX Development, betont: „Der Standort Lubmin wird zum Dreh- und Angelpunkt für den Aufbau der deutschen Wasserstoffwirtschaft. Mit Konstantin Faller konnten wir einen erfahrenen Branchenkenner in unser Geschäftsführungsteam holen.“
Standortvorteile in Lubmin

Die Standortbedingungen in Lubmin sind günstig für die Produktion und Vermarktung von grünem Wasserstoff. Mehrere Unternehmen arbeiten am Aufbau von Elektrolyse-Anlagen auf dem Gelände des ehemaligen Kernkraftwerks Greifswald, wodurch der größte Wasserstoff-Hub Deutschlands entsteht. Ein wichtiger Vorteil ist der direkte Zugang zum geplanten deutschen Wasserstoffkernnetz, dessen Ausgangspunkt sich auf dem Nachbargrundstück befindet. Das FLOW-Projekt von Gascade, das 2025 in Betrieb gehen soll, gewährleistet den Zugang zum Gesamtnetz von 9.700 km. Über das Umspannwerk des Übertragungsnetzbetreibers 50 Hertz besteht ausreichender Zugang zu grüner Energie, insbesondere zu den Offshore-Windparks, die direkt mit dem Umspannwerk verbunden sind.