PlantGPT bei BASF: KI-Assistent beschleunigt Wissenstransfer in Produktionsanlagen

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PlantGPT ist ein KI-basierter digitaler Assistent, der Mitarbeitenden in BASF-Produktionsanlagen schnellen Zugriff auf anlagenspezifisches Wissen ermöglicht. Die Anwendung durchsucht tausende Dokumente und beantwortet Fragen zur Anlage binnen Sekunden auf Basis von Echtzeitdaten. Das beschleunigt die Fehlersuche, das Onboarding neuer Kollegen und erhöht die Anlagenverfügbarkeit. Bis Ende 2025 soll PlantGPT in bis zu 35 weiteren Anlagen weltweit eingeführt werden. Die Lösung gewann den BASF Digital Award für ihre Skalierbarkeit und messbaren Beitrag zum Unternehmenserfolg.

Interview mit Jens Kroneis, Manager Plant Performance, Quality & Safety, BASF

Wie der digitale Assistent Anlagenfahrern binnen Sekunden Zugriff auf tausende Dokumente ermöglicht und Effizienz sowie Verfügbarkeit steigert

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Jens Kroneis, Manager Plant Performance, Quality & Safety. Er verantwortet bei BASF unter anderem das Thema
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CITplus: Herr Kroneis, bitte erläutern Sie, für was PlantGPT steht und welches die Kernfunktionen sind.

Jens Kroneis: PlantGPT ist ein digitaler Assistent, der Mitarbeitende in BASF-Produktionsanlagen dabei unterstützt, schneller auf anlagenspezifisches Wissen zuzugreifen. Die Anwendung durchsucht tausende Dokumente – von Schulungsmaterialien, Sicherheitsanweisungen und Verfahrensbeschreibungen bis hin zu Ereignisprotokollen – und beantwortet binnen Sekunden alle relevanten Fragen zur Anlage auf der Grundlage von Echtzeitdaten. Als Referenzen werden auch Links zu den entsprechenden Quellen mitgeliefert. Das erleichtert nicht nur den Arbeitsalltag in der Messwarte, sondern hilft dem Team auch dabei, neue Kolleginnen und Kollegen schnell einzuarbeiten.
Um die Komplexität einer chemischen Anlage zu verstehen, mussten Mitarbeitende vor der Einführung von PlantGPT erst viele Dokumentationen intensiv durcharbeiten und die Besonderheiten einer Anlage verstehen. PlantGPT beschleunigt und vereinfacht nun den Zugang zu anlagenspezifischem Wissen und Daten.

Wie wird PlantGPT bei BASF eingesetzt? ­Können Sie Beispiele für konkrete Anwendungs­fälle nennen?

J. Kroneis: PlantGPT wurde von einem globalen Team entwickelt. BASF ist dabei, die KI-Lösung bis Ende 2025 in bis zu 45 Anlagen weltweit einzuführen.  Ein Anwendungsbeispiel: Geht das Anlagenteam aufgrund einer Anomalie in die Anlage, bietet PlantGPT schnellen Zugang zu relevanten Informationen wie Verfahrensanweisungen. So können Probleme schneller identifiziert und behoben werden, was die Anlagenverfügbarkeit erhöht.

Wie wirkt sich die Integration von PlantGPT auf Effizienz und Produktivität aus?

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