Ventiltechnik für Wasserstoff: Schubert & Salzer setzt auf geprüfte Werkstofflösungen

Geeignete Materialien und Dichtungen sichern die Funktionalität bei Wasserstoffanwendungen

Werkstoffwahl für Wasserstoffprozesse entscheidend

Wasserstoff gilt als relevanter Energieträger der industriellen Energiewende. Aufgrund seiner geringen Molekülgröße kann er in Werkstoffe eindringen und dort strukturelle Veränderungen verursachen. Besonders ferritische und martensitische Stähle sind anfällig für Wasserstoffversprödung. Schubert & Salzer verwendet daher für Gleitschieber- und Sitzventile austenitische Edelstähle wie 1.4408 und 1.4404, die eine hohe Beständigkeit gegen wasserstoffinduzierte Rissbildung aufweisen.

Gleitschieberventil 8021 und Schrägsitz-Stellventil 7025.
Gleitschieberventil 8021 und Schrägsitz-Stellventil 7025.
© Schubert & Salzer

Dichtheit als Sicherheitsfaktor

Konventionelle Dichtwerkstoffe wie EPDM oder FKM sind im Wasserstoffumfeld nur eingeschränkt geeignet. Um Leckagen zu vermeiden, kommen spezielle Kunststoffe oder metallische Dichtungen zum Einsatz – insbesondere bei hohen Drücken. Die Gleitschieberventile erfüllen die Anforderungen der TA-Luft 2021 gemäß EN ISO 15848-1 und erreichen Leckageraten unter 5 · 10⁻⁶ mbar l/s. Auch Sitzventile mit Metallfaltenbalg, Anschweißenden oder Flanschverbindungen bieten hohe Dichtigkeit. Varianten wie Typ 7015 und 7025 entsprechen der Kategorie I der Druckgeräterichtlinie. Die Ventile sind für Anwendungen in Produktion, Lagerung und Transport von Wasserstoff ausgelegt und sollen auch bei Druckschwankungen zuverlässig funktionieren.

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