18.11.2025 • Nachrichten

Joint Venture für digitale Lösungen in der Prozessindustrie startet 2026

GEA und RebelDot gründen „RebelDot Process Industries“, ein Joint Venture mit Sitz in Cluj, Rumänien. Ab Januar 2026 entwickelt das Unternehmen digitale Lösungen für die Prozessindustrie, darunter KI-basierte Anwendungen, Cloud-Services und Open-Source-Software für OEMs und Industriekunden.

Strategische Kooperation für digitale Transformation

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© Sarut - AdobeStock

GEA und RebelDot haben ein Joint Venture gegründet, um die digitale Entwicklung in der Prozessindustrie zu beschleunigen. Das neue Unternehmen „RebelDot Process Industries“ wird seinen Hauptsitz in Cluj, Rumänien, haben und im Januar 2026 den Betrieb aufnehmen. Ziel ist die Entwicklung spezialisierter Softwarelösungen für industrielle Anwendungen, darunter Web-, Mobile- und KI-basierte Systeme.

Die Kooperation verbindet die Branchenexpertise von GEA mit der Softwarekompetenz von RebelDot. Gemeinsam sollen OEMs und Industriekunden dabei unterstützt werden, digitale Lösungen schneller umzusetzen, effizient zu skalieren und sicher zu betreiben. „Das Joint Venture ermöglicht es uns, unsere führende Branchenexpertise mit exzellenter Softwareentwicklung zu verbinden. Damit unterstreichen wir unseren Anspruch, die digitale Transformation der Prozessindustrie aktiv voranzutreiben und unseren Kunden einen erstklassigen Mehrwert zu bieten“, erklärt Tom Oelsner, Chief Digital Officer von GEA.

Technologische Basis und Open-Source-Ansatz

Ein Schwerpunkt liegt auf KI-gestützten Anwendungen wie dem GEA Copilot, einem digitalen Assistenten für Wartungsteams. Darüber hinaus setzt das Joint Venture auf eine Open-Source-Strategie. GEA betreibt mit der GEA Cloud eine der größten industriellen Plattformen der Prozessindustrie, die weltweit mehr als 10.000 Anlagen vernetzt. Durch die Zusammenarbeit mit RebelDot sollen Entwicklungszyklen verkürzt und die Integration neuer Technologien erleichtert werden.

Beide Partner engagieren sich in der Eclipse Foundation, um offene Softwarestandards für die Industrie voranzubringen. Ein Beispiel ist das Projekt „Sealman“, das Maschinenbauern einen Open-Source-IIoT-Konnektivitätsstack bereitstellt. Damit können OEMs die Konnektivität ihrer Anlagen standardisieren und sich auf die Entwicklung kundenorientierter Lösungen konzentrieren. „Wir freuen uns sehr darauf, gemeinsam mit GEA die Zukunft digitaler Lösungen für die Prozessindustrie zu gestalten“, betont Tudor Ciuleanu, CEO von RebelDot.

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