Krones: deutlich verbesserte Finanzkennzahlen für 2022
Nach einer Pressemitteilung vom 23. Februar 2023 hat Krones gemäß den Vorabzahlen für 2022 alle wesentlichen Finanzkennzahlen im Vergleich zum Vorjahr deutlich verbessert und seine Ziele erreicht bzw. übertroffen.
Trotz schwieriger Bedingungen legte der Umsatz 2022 im Vergleich zum Vorjahr um 15,8% von 3.634,5 Mio. € auf 4.209,3 Mio. € zu. Damit hat Krones das im Oktober 2022 erhöhte Wachstumsziel von 10% bis12% (ursprünglich 5% bis 8%) übertroffen. Dank der hohen Flexibilität ist es dem Unternehmen gelungen, gut mit den knappen Ressourcen sowie Problemen in den Lieferketten umzugehen und die Produktionskapazitäten gut auszulasten.
Die Nachfrage der Kunden nach den Produkten und Dienstleistungen von Krones war 2022 sehr hoch. Der Auftragseingang stieg im Vergleich zum Vorjahr um 34,0% von 4.316,2 Mio. € auf 5.782,8 Mio. €. Ebenfalls stark angewachsen ist der Auftragsbestand. Mit 3.466,4 Mio. € lag er Ende 2022 um 83,1% höher als im Vorjahr (1.893,0 Mio. €).
Aufgrund der umfangreichen Maßnahmen zur Effizienzsteigerung verbesserte sich die Ertragskraft von Krones 2022 trotz steigender Material- und Frachtkosten. Das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) erhöhte sich im Vergleich zu 2012 um 19,4% von 312,6 Mio. € auf 373,3 Mio. €. Die EBITDA-Marge stieg auf 8,9% (Vorjahr: 8,6%). Dabei ist zu berücksichtigen, dass einmalige Effekte das EBITDA im Vorjahr mit insgesamt 17 Mio. € positiv beeinflusst hatten. Unter Herausrechnung dieser einmaligen Effekte lag die EBITDA-Marge 2021 bei 8,1%. Das EBITDA-Margenziel für 2022 von 8% bis 9% hat Krones wie prognostiziert am oberen Rand erreicht.
Das Ergebnis vor Steuern (EBT) legte um 36,5% von 177,3 Mio. € im Vorjahr auf 242,1 Mio. € zu. Damit verbesserte sich die EBT-Marge auf 5,8% (Vorjahr: 4,9%). Ohne die einmaligen Ertragseffekte lag die EBT-Marge 2021 bei 4,4%. Das Konzernergebnis erhöhte sich 2022 um 32,3% auf 187,1 Mio. € (Vorjahr: 141,4 Mio. €). Somit stieg das Ergebnis je Aktie auf 5,92 € (Vorjahr: 4,47 €).
Krones startete mit einem extrem hohen Auftragsbestand in das Geschäftsjahr 2023. Gleichzeitig ist das Geschäftsumfeld für Krones herausfordernd, denn es bestehen eine Reihe von Unwägbarkeiten. Hierzu zählen geopolitische Risiken in Europa und anderen Regionen der Welt sowie hohe Inflationsraten und Zinsen in vielen Ländern. Materialengpässe und Probleme in den weltweiten Lieferketten bleiben ein Unsicherheitsfaktor. Auf Grundlage der derzeitigen gesamtwirtschaftlichen Aussichten und der aktuell erwarteten Entwicklung der für Krones relevanten Märkte rechnet das Unternehmen für 2023 im Konzern mit einem Umsatzwachstum von 8% bis 11%. Mit steigenden Umsätzen und der weiteren Umsetzung der Kostenoptimierungsmaßnahmen will Krones die Ertragskraft im laufenden Jahr gegenüber 2022 erneut verbessern.