Prof. Dr. Andrea Büttner ist neue Institutsleiterin im Fraunhofer IVV
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Zum 1. November 2019 wurde Dr. Andrea Büttner (Bild) als Institutsleiterin des Fraunhofer-Instituts für Verfahrenstechnik und Verpackung IVV in Freising berufen. Ab 1. November wird das Fraunhofer IVV von Prof. Dr. Andrea Büttner gemeinsam mit dem bisherigen Institutsleiter Prof. Dr. Horst-Christian Langowski geführt. Angesichts der aktuellen globalen Herausforderungen in der Sicherung der Ernährung für die wachsende Weltbevölkerung und dem Schutz von Umwelt und Ressourcen ist das Fraunhofer IVV ein zentrales Element der Umsetzung von Forschung in die Anwendung.
Die Schwerpunkte und zugleich Zukunftsthemen des Instituts liegen in der Erschließung neuer, alternativer Rohstoffe sowie in der Entwicklung ressourcen- und energieschonender Herstellungs- und Verarbeitungsprozesse. Ein weiterer Fokus liegt auf der Sicherung, Erfassung und Optimierung sensorischer, technofunktioneller und biologisch-chemischer Produktqualität entlang der Prozesskette von den Rohstoffen bis hin zum Produkt.
Andrea Büttner studierte Lebensmittelchemie an der Ludwig-Maximilians-Universität München. Sie promovierte und habilitierte an der TU München im Bereich der Aromaforschung. Seit 2007 baute sie am Fraunhofer IVV die Abteilung Analytische Sensorik auf und leitete sie. Parallel etablierte sie die Arbeitsgruppe Aromaforschung an der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg, wo sie 2012 auf die W2-Professur für Aromaforschung und 2017 auf die W3-Professur für Aroma- und Geruchsforschung berufen wurde. Seit 2017 ist Prof. Büttner stellvertretende Institutsleiterin des Fraunhofer IVV. Aktuelle Themen ihrer Arbeit liegen neben der Sinnesforschung in der Umwelt-, Störstoff- und Kontaminanten-Analytik sowie in der Entwicklung sich daraus ableitender Technologien.
Prof. Reimund Neugebauer, Präsident der Fraunhofer-Gesellschaft, sagte: „Prof. Büttner ist die ideale Besetzung in der Institutsleitung des Fraunhofer IVV, um diese dringend geforderten Entwicklungen unter Einbindung von Analytik und Diagnostik, Verfahrenstechnik und Digitalisierung umzusetzen.“