Rekordumsatz für die Uelzena-Gruppe 2021

Mit einem Konzernumsatz von 766 Mio. € konnte die Uelzena-Gruppe wieder an die positive Entwicklung der Wirtschaftsjahre vor der Pandemie anschließen. Diese Steigerung im Berichtsjahr spiegelt auch die anhaltenden Preissteigerungen am Markt wider.

©mzsorasak/Adobe Stock
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So verzeichnete der Konzern allein in den Hauptproduktgruppen Umsatzsteigerungen von rund 75 Mio. €, was einem Zuwachs von 12,4% entspricht. Im Bereich der Milchrohstoffe konnte ebenfalls eine weitere Steigerung der Mengen zum Vorjahr um 2% verzeichnet werden. Mit einem Konzernergebnis von 6,74 Mio. € und einer Eigenkapitalquote von 34,4% steht die Uelzena-Gruppe in herausfordernden Zeiten wirtschaftlich solide da.

Die Auszahlungsleistung verbesserte sich zum Vorjahr. Mit einem Milchgeld von 35,44 ct/kg im Jahr 2021 konnte das vorrangige Ziel, einen überdurchschnittlichen Auszahlungspreis zu generieren, jedoch nicht erreicht werden. Die positive Entwicklung im laufenden Wirtschaftsjahr stimmt optimistisch, dieses Ziel wieder erreichen zu können und den Milcherzeugern einen attraktiven Milchpreis auszuzahlen.

Trotz Pandemie-bedingter Anpassungen der Konzern-Planung für 2021 konnten die Investitionen an allen Standorten weitestgehend umgesetzt werden. Größtes Augenmerk hatte im Berichtsjahr die Sprühtrocknungsanlage für Komponenten von Food- und Infant-Produkten in Uelzen. Dieser Bau stellte das ganze Projekt-Team vor immer größer werdende Herausforderungen, da sich die Beschaffung von Material und Technologien aufgrund der Marktentwicklung bei Kosten und Verfügbarkeiten zunehmend schwieriger gestaltete. Die Inbetriebnahme ist für das laufende Wirtschaftsjahr geplant. Am Werksstandort Ratzeburg wurde eine Agglomerationsanlage für Instantgetränkepulver in Betrieb genommen. Im Werk Warmsen erfolgte die Investition in eine moderne Flüssig-Mix-Anlage. Für den Standort Bismark wurde mit der Planung eines Neubaus zur Kapazitätserweiterung der Käserei begonnen.

Die Absatzentwicklung zeigte sich nach dem schwierigen Verlauf 2020 im abgeschlossenen Wirtschaftsjahr wieder erholt und konnte teils erheblich gesteigert werden. Die fünf Hauptproduktgruppen verzeichneten Steigerungen. Hauptsächlich der Absatzmarkt der Spezialprodukte mit einem Plus von gut 17% zum Vorjahr, hier getrieben von den Instantgetränken, sowie die Absätze der Milchfette und der Kondensmilch-Produkte verzeichneten sehr erfreuliche Zuwächse zum Vorjahr. Die Milchpulver- und Käseabsätze hielten ihr hohes Vorjahresniveau an der Auslastungsgrenze der Kapazitäten.

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