Ritter Sport begrüßt Start des Lieferkettengesetzes

Die Alfred Ritter GmbH & Co. KG betrachtet das mit Jahresbeginn 2023 in Kraft getretene Lieferkettensorgfaltspflichtengesetz als wichtigen und richtigen Schritt zur einheitlichen Regelung der unternehmerischen Verantwortung für Umwelt- und Menschenrechte.

Abb.: „Wir arbeiten seit vielen Jahren intensiv an größtmöglicher...
Abb.: „Wir arbeiten seit vielen Jahren intensiv an größtmöglicher Transparenz entlang unserer Lieferkette. Ebenso wie viele andere Unternehmen auch“, so Asmus Wolff, Geschäftsführer Supply Chain bei Alfred Ritter. | © Alfred Ritter GmbH & Co.KG

Das Familienunternehmen zählte bereits 2020 zu den ersten Unternehmen, die sich für ein solches Gesetz ausgesprochen haben. 

„Wir arbeiten seit vielen Jahren intensiv an größtmöglicher Transparenz entlang unserer Lieferkette. Ebenso wie viele andere Unternehmen auch“, erklärte Asmus Wolff, Geschäftsführer Supply Chain. „Doch die Erfahrung zeigt, dass diese Verantwortung nicht von allen Unternehmen gleichermaßen wahrgenommen wird. Die verbindliche gesetzliche Regelung trägt nun auch zu gleichen Wettbewerbsbedingungen bei.“

Der Schokoladenhersteller aus dem schwäbischen Waldenbuch bezieht bereits seit 2018 für das komplette Ritter Sport Sortiment ausschließlich zertifiziert nachhaltigen Kakao und hat inzwischen nicht nur die Zertifizierungsstufe Segregated erreicht, sondern kann den gesamten Kakao für Ritter Sport bis zur Erzeugerorganisation zurückverfolgen. „Der internationale Kakaomarkt gilt als äußerst intransparent. Mit der vollständigen Rückverfolgbarkeit haben wir gezeigt, dass Transparenz möglich ist“, betonte Asmus Wolff. „Für uns sind transparente Lieferketten die Voraussetzung, um mit unseren Kakaoprogrammen die sozialen, ökonomischen und ökologischen Bedingungen im Kakaoanbau zu verbessern, indem wir auf die konkreten Bedürfnisse vor Ort zugeschnittene Maßnahmen entwickeln und gemeinsam mit unseren Partnern umsetzen.“ 

Inzwischen hat Ritter für rund 85% seines Kakaos solche Programme etabliert. Die jüngste Partnerschaft mit vier Erzeugerorganisationen aus der Côte d’Ivoire wurde bei einem Besuch ivorischer Kakaobauern in Waldenbuch im Dezember 2022 besiegelt. Das Prinzip der Partnerschaften und der gezielten Förderung des nachhaltigen Kakaoanbaus hat bei Ritter Tradition. Die Anfänge des ersten der inzwischen sieben Programme reichen bereits über 30 Jahre zurück.

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