Wirtschaftlich und automatisiert etikettieren
Auch dieses Jahr wird die Interpack in Düsseldorf wieder zum wichtigen Impulsgeber für die Verpackungs- und Lebensmittelindustrie sowie alle verwandten Prozesstechnologien.
Auch dieses Jahr wird die Interpack in Düsseldorf wieder zum wichtigen Impulsgeber für die Verpackungs- und Lebensmittelindustrie sowie alle verwandten Prozesstechnologien. Aber nur ein kleiner Bereich widmet sich der Kennzeichnungstechnik, obwohl diese doch eine zentrale Rolle sowohl im Unternehmen als auch in der gesamten Supply Chain spielt. Mit der TSC Auto ID Technology EMEA GmbH filtert ein renommierter Aussteller in Düsseldorf für die LVT die wichtigsten Tendenzen im Markt heraus und stellt eine wirtschaftliche Etikettierlösung für den Mittelstand vor.
Denn gerade für die Lebensmittel- und Getränkeindustrie sind die ausgereiften Produkte des Herstellers, der zu den führenden und innovativsten Anbietern zuverlässiger Thermodirekt- und Thermotransferdrucker weltweit zählt, besonders interessant, weil sie zu mehr Produktivität und Wirtschaftlichkeit beitragen und die Rückverfolgbarkeit der Ware wirkungsvoll unterstützen.
Neue Herausforderungen für die Lebensmittel- und Getränkeindustrie
Zwar sieht die Branche optimistisch in die Zukunft, aber es zeichnet sich ab, dass die Herausforderungen für Unternehmen wachsen werden, die auch morgen noch wettbewerbsfähig sein wollen. Der Trend zu Convenience-Produkten, Snacks, kleineren Portionsgrößen, funktionalen Verpackungen und bedarfsgerechten Lebensmitteln wie etwa für Sportler, Best Ager oder Kinder setzt sich ungebrochen fort. Hersteller von Verpackungsmaterial profitieren von dieser Entwicklung ebenso wie Verpackungsmaschinenhersteller, für die der Export wichtigster Wachstumsfaktor bleibt. Stärkere Globalisierung, verschärfter Wettbewerb und eine höhere Flexibilisierung sind die Folge - vor dem Hintergrund, dass Kunden immer schneller interessantere Produkte mit immer mehr Informationen zu immer niedrigeren Preisen wollen. Letztendlich zwingen die schier unüberschaubare Variantenvielfalt, verkürzte Innovationszyklen, häufigere Formatwechsel sowie schnellere Produktions- und Reaktionszeiten Unternehmen dazu, ihren Automatisierungs- und damit Produktivitätsgrad weiter zu erhöhen.
Automatisierte Produktkennzeichnung
Auch die Produktkennzeichnung, die bei hohen Stückzahlen ohnehin nur noch automatisiert bewältigt werden kann und die sinnvollerweise direkt in die Produktionsprozesse eingebunden sein sollte, ist von dieser Entwicklung betroffen: Die Anforderungen an den Informationsgehalt der Etiketten werden sich mit der neuen LMIV, die ab Dezember 2014 greift, noch verstärken. Zudem steigt die Anzahl der Beteiligten innerhalb der gesamten Wertschöpfungskette, wobei die Daten unternehmens-, system- sowie grenzüberschreitend in immer kürzerer Zeit sämtlichen relevanten Partnern zur Verfügung stehen müssen. Die Experten bei TSC Auto ID werden häufig gefragt, ob der gute, alte Barcode und damit auch die Barcode-Etikettendrucker überhaupt noch zukunftsfähig sind. Die Frage ist mit einem klaren ja zu beantworten, denn der Barcode steht auch künftig im Zentrum des Geschehens. Er entwickelte sich vom einfachen Strichcode über den zweidimensionalen Datamatrix bis hin zum QR-Code, mit dem sich Verbraucher schnell und einfach die Informationen auf ihr Smartphone laden können, kontinuierlich weiter und genügt auch morgen noch den gängigen Anforderungen in der Branche. Um ihn allerdings aufs Etikett bzw. auf die Ware zu bringen, braucht es tatsächlich integrierbare Etikettendrucker, die alle relevanten Daten verarbeiten können. Doch damit alleine ist es nicht getan, wenn komplexe Prozesse tatsächlich effizient ablaufen sollen. Was für Großunternehmen schon lange selbstverständlich ist, nämlich der Einsatz industrieller Hochleistungsdrucker in Verbindung mit akkurat arbeitenden Appliziereinheiten und Robotern, ist kleineren und mittelständischen Unternehmen bislang entweder noch zu teuer oder zu kompliziert. Doch clever eingesetzt, verbirgt sich genau hier ein enormes Optimierungspotenzial, selbst bei niedrigerem Druckvolumen.
Wirtschaftlich auch für kleine Druckvolumina
So entwickeln gerade für diese Zielgruppe qualifizierte Partner von TSC Auto ID praktikable Etikettierlösungen für unterschiedliche Druckanforderungen, die sich durch ihren attraktiven Preis schnell amortisieren und die Prozesse von Anfang an deutlich optimieren können. In Griechenland, genauer gesagt in Xanthi, realisierte TSC-Partner Businessware beispielsweise eine wirtschaftliche Verpackungs- und Kennzeichnungseinheit für Obstverpackungen, die aber auch in allen Obstanbauregionen mit ihren entsprechenden Verarbeitungsbetrieben weltweit oder auch bei anderen Lebensmittelerzeugnissen zum Einsatz kommen kann. Verwendet werden dafür vorzugsweise die industriellen Thermotransferdrucker der bewährten TSC-Serie TTP-2410M Pro, die über den zwingend benötigten GPIO-Anschluss verfügen und im Stand-Alone-Betrieb arbeiten können.
Für obstverarbeitende Betriebe geeignet
“Die Maschine ist vor allem bei uns in Griechenland momentan der absolute Renner. Sie ist leicht zu bedienen, preislich attraktiv und dabei extrem zuverlässig und effizient“, erläutert Spyros Lavranos von Businessware und fügt hinzu: „Gerade in einem Marktsegment, in dem Schnelligkeit, Sicherheit und Transparenz bei der Verarbeitung leicht verderblicher Ware höchste Priorität haben, spielt sie ihre Stärken gezielt aus. Zudem sind die Margen niedrig, da zählt am Ende jeder Euro, der bei der Investition und auch im laufenden Betrieb gespart werden kann.“ Eingesetzt wird die moderne Verpackungsmaschine mit dem klangvollen Namen Punnet Netting M/C Model REK 140 (kurz REK-140 genannt) in Xanthi bei der Landwirtschaftskooperative vornehmlich während der Obsternte. Entwickelt hat sie Pakfrut srl, ein dynamisches Unternehmen mit Sitz im italienischen Cesena, das 1990 gegründet wurde und sich aufmacht, mit seinen innovativen Ideen den globalen Markt zu erobern. Der REK-140 wiegt 250 kg und ist genau 3,38 m lang, 0,93 m breit und 1,50 Meter hoch. Er ist in der Lage, rund 50 Standard-Plastikschalen bspw. für Äpfel, Pfirsiche oder Tomaten mit einem Gewicht von 0,5 bis 1 kg oder 1,5 bis 2 kg pro Minute zu verarbeiten. Die Schalen werden perfekt in ein Netz oder in Folie verpackt und mit einem Etikettenband von 12 bis 22 mm Breite versehen, das die wichtigen Informationen zum Produkt abbildet. Ein externer Sensor, ein starkes Schneidwerk und eine akkurat arbeitende Appliziereinheit sorgen dafür, dass die Etiketten passgenau auf die Verpackungseinheit gebracht werden.
Stand-Alone-Betrieb
Die Verpackungsmaschine kann aufgrund ihres moderaten Gewichts überall dort hingebracht werden, wo sie gerade gebraucht wird. Da nicht immer ein Computer in der Nähe ist, greift Businessware für diese Lösung vornehmlich auf die ausgereiften TTP-2410M Pro Drucker von TSC zurück, die sich mit einer externen Tastatur und dank des übersichtlichen Sechs-Tasten-LC-Displays bequem im Stand-Alone-Betrieb bedienen lassen. Und die aufgrund ihrer attraktiven Preis- Leistungs-Struktur die Kosten der gesamten Installation nicht unnötig in die Höhe treiben und äußerst zuverlässig und störunanfällig auch bei hohem Druckvolumen arbeiten. Zudem lassen sie sich aufgrund ihrer kompakten Bauweise gut in die Verpackungslinie integrieren und unterstützen sie mit hohen Druckgeschwindigkeiten und unterbrechungsfreiem Druck dank eines kraftvollen 32 bit RISC-Prozessors und großem Speicher von 8 MB FLASH und 32 MB SDRAM. Spyros Lavranos ergänzt: „Bei der Wahl des passenden Druckers für diese Einheit spielt natürlich auch dessen Flexibilität und Materialverfügbarkeit eine große Rolle. Bei dem TTP-2410M Pro von TSC kann beispielsweise die Etikettenrolle extern auf einer Aufrollvorrichtung angebracht werden – und auch die Folienrollen im Innern lassen sich leicht von jedem Mitarbeiter vor Ort austauschen. Das zahlt sich bei häufigeren Material- und Formatwechseln schon aus.“
Zudem sind die Printer sehr robust. Ihre stabile Aluminiumkonstruktion trotzt harten Umgebungsbedingungen, die Rückwand ist abnehmbar. Eine metallene Etikettenaufnahme und der neue, aus zwei Rollen bestehende Etikettenspanner komplettieren einen beständigen Drucker, der höchsten Anforderungen in den Arbeitsabläufen gerecht wird. „Gerade für mittelständische, kleinere oder auch saisonal arbeitende Betriebe ist diese Lösung tatsächlich eine echte Alternative“, bilanziert Lavranos. Denn: Die Kosten amortisieren sich rasch und die Effekte sind bereits vom ersten Tag an spürbar. Durch die professionelle Kennzeichnung kommen so tatsächlich alle Informationen aufs Etikett, die die Gesetzgebung fordert, die der Produzent abbilden muss und die dem Verbraucher bei der Wahl des richtigen Produktes helfen. Und die im Schadensfall dafür sorgen, dass die Ware schnell identifiziert und gegebenenfalls aus dem Verkehr gezogen werden kann.