12.10.2021 • Technik

Flink integriert per IO-Link

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Das neue MD 7-System von Leuze ermöglicht eine leistungsfähige Automatisierung. Es lässt sich komfortabel integrieren. Über IO-Link Hubs können Anwender bei Bedarf weitere digitale Sensoren kosteneffizient in die Anlage einbinden und das System flexibel und wirtschaftlich ausbauen. So profitieren sie von jederzeit transparenten Daten und Prozessen. Das abgestimmte System aus IO-Link-Mastern und Leuze-Sensoren trägt zu einem hohen Standardisierungsgrad der angebundenen Maschinen bei. Per Web­browser lassen sich alle IO-Link Module sowie angeschlossene Sensoren und Aktoren schnell und einfach in Betrieb nehmen, parametrieren und zentral überwachen. Zukunftssicherheit ist mit IO-Link garantiert: Dank Rückwärtskompatibilität sind Sensoren älteren Herstellungsdatums selbst nach Jahren in Systeme mit aktuellster Spezifikation integrierbar. Die IO-Link Master sind multiprotokollfähig. In nur einem Gerät unterstützen sie die Ethernet-basierten Feldbusprotokolle für eine Kommunikation in Echtzeit. Zudem ist eine Kommunikation über Modbus TCP möglich. Etwa um einfachere, speicherprogrammierbare Steuerungen, Bedienterminals oder SCADA-Systeme anzubinden. Der Vorteil: Flexibilität bei der Wahl der Module und ein hoher Standardisierungsgrad bei geringerer Komplexität. Das senkt die Lagerhaltungskosten und vereinfacht die Wartung. Eine Leuze-Gerätevariante ermöglicht eine Kommunikation über OPC UA. Diese ist direkt in cloudbasierte Systeme integrierbar und dank ihrer webbasierten Konfiguration auch als Standalone-Lösung betreibbar. Über den integrierten Webserver mit IODD-Interpreter lassen sich alle angeschlossenen IO-Link Geräte konfigurieren. Die Master bieten umfangreiche Möglichkeiten, Diagnose- und Statusinformationen abzurufen – am Gerät oder per Webserver. In das MD 7-System integrierte IO-Link Sensoren übermitteln Prozessdaten, Geräteinformationen, Diagnosedaten und Event-Meldungen. Die ethernetbasierten E/A-Module bündeln die Daten und verknüpfen die Maschinenmodule mit der Steuerung und übergeordneten Systemen. Die Maschine lässt sich so modular aufbauen. Muss ein Sensor ersetzt werden, überträgt der Master die Parametrierung automatisch auf das neue Gerät. Die IO-Link Module haben einen M 12-Power Steckverbinder. Somit ist der Leistungsanschluss der Module unabhängig vom verwendeten Ethernet-Protokoll. Die Steckverbinder liefern rund 80 % mehr Leistung als 7/8 Zoll-Stecker. In Daisy-Chain-Anwendungen – in Serie miteinander verbundenen Hardware-Komponenten – können so deutlich mehr Module hintereinander verkettet werden, ohne dass Energie nachgespeist werden muss. Das reduziert den Installations- und Verdrahtungsaufwand und bietet bei beengtem Bauraum in der Maschine einen Vorteil.

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