Gerüche wegfiltern
Übel riechenden Gase werden damit zuverlässig abgesaugt, Gruchsbelästigungen und Gesundheitsgefahren minimiert und zudem Korrosionsschäden vermieden. Bis zu 3.500 m3 belastetes Rohgas werden pro Stunde abgesaugt und gereinigt. Einsatz findet der Hochleistungsfilter nicht nur bei Pumpstationen, Übergabepunkten oder Kanalschächten, sondern auch bei belasteten Rohgasen in der Industrie etwa bei Schlachthöfen oder Kläranlagen. Die Anlage mit einem Flächenmaß von nur 1,5 x 1,6 m wird direkt an den Luftraum angeschlossen, aus dem das Luftgasgemisch abgesaugt werden soll. Sie ist mit V4A-Edelstahl gefertigt und somit auch in aggressiver Umgebung widerstandsfähig. Für die elektrische Versorgung reicht eine 400V-Leitung zum Schaltschrank. Die zu reinigende Absaugluft wird in der integrierten, selbstregulierenden Heizung erwärmt und mit dem Sog der Lüftereinheit durch die Filterelemente gezogen. Plissierte Filtermatten (135 m2) übernehmen die Rohgasreinigung. Adsorptiv und katalytisch wirkende Aktivkohle filtern die Geruchsmoleküle mechanisch und chemisch heraus. Anhaftende Bakterien, die typische Geruchsbildner wie Schwefelwasserstoff und Ammoniak verstoffwechseln, übernehmen den biologischen Reinigungspart. Sensoren überwachen den Prozess, manuelles Justieren entfällt. Das gereinigte Luftgasgemisch wird dann über das Gerätedach ins Freie befördert. Kommunen und industrielle Anwender sollen so entlastet werden, etwa durch den geringen Schallpegel, die hohe Standzeit und einfache Wartung.