30.08.2021 • Technik

Wie Bilder und Daten den Nahrungsmittelsektor verändern

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Vielen Unternehmen mangelt es an Fachwissen und Zeit, um sich detailliert ins Themengebiet „Bildverarbeitung mit künstlicher Intelligenz“ einzuarbeiten. Dabei bietet die Technologie gerade für die Nahrungsmittelindustrie enorme Chancen. Sie geht über das hinaus, was klassische Industriekameras zu leisten imstande sind, und unterstützt von der optimalen Ausbringung von Düngemitteln über die visuelle Kontrolle von Produkten und Wachstumsphasen bis zur Verarbeitung von Nahrungsmitteln. Das hilft dabei Prozesse einfacher zu kontrollieren und effizienter zu gestalten. Doch wie lässt sich der Einstieg möglichst niederschwellig schaffen?

Unterschiede von regelbasierter Bildverarbeitung und KI
Da konventionelle Bildverarbeitungslösungen mit einem festen Satz von Regeln arbeiten, stellen organische oder sich schnell verändernde Objekte eine große Herausforderung dar. Künstliche Intelligenz hingegen kann solche Situationen mit Leichtigkeit bewältigen. Sie wird daher immer populärer, wenn es um die Identifizierung von Objekten sowie um Sortieranwendungen und Qualitätskontrollen geht. Allerdings ist die Hürde für die Implementierung einer KI-basierten Bildverarbeitungslösung in vielen Fällen noch immer hoch. IDS zeigt, dass es anders geht: Das Embedded-Vision-System IDS NXT ocean bringt alle notwendigen Werkzeuge und Workflows mit, so dass Anwender ihre intelligente Bildverarbeitungslösung ohne Vorwissen realisieren können.

Grab, Label, Train, Run AI – ohne Vorwissen zur intelligenten Kamera
Mit Hilfe der IDS NXT lighthouse cloud software können auch Anwender ohne Vorkenntnisse in künstlicher Intelligenz oder Kameraprogrammierung ein neuronales Netz trainieren. Sie müssen keine eigene Entwicklungsumgebung einrichten, sondern können sofort mit dem Training ihres eigenen neuronalen Netzes beginnen. Dazu sind nur drei grundlegende Schritte notwendig: Das Hochladen von Beispielbildern, das Labeln der Bilder (z.B. „gut“ / „schlecht“) und dann das Starten des vollautomatischen Trainings. Das trainierte Netzwerk kann dann direkt auf den IDS NXT-Industriekameras ausgeführt werden. Wie der Ablauf tatsächlich aussieht, wird in dieser vierteiligen Tutorial-Video-Serie veranschaulicht.  
Für noch mehr Flexibilität können Kunden alternativ auch eigene, mit TensorFlow Backend trainierte neuronalen Netze verwenden. Für die Konvertierung in das richtige Format stellt IDS spezielle Tools zur Verfügung. In beiden Fällen läuft das neuronale Netz dann auf den Industriekameras und versetzt diese in die Lage, die gewünschten Informationen zu liefern oder Befehle an Maschinen weiterzugeben, bspw. über REST oder OPC UA.  

Sonderaktion für das IDS NXT Creative Kit
Für alle, die das KI-Komplettsystem testen und sein Potenzial für ihre Anwendungen evaluieren möchten, bietet IDS jetzt das IDS NXT Creative Kit an. Es enthält alle Komponenten, die ein Anwender benötigt, um ein neuronales Netzwerk zu erstellen, zu trainieren und zu betreiben, wie z.B. die Industriekamera IDS NXT rome mit ihrem "deep ocean" KI-Core (KI-Beschleunigung per FPGA) und 1,6 MP Sony CMOS-Farbsensor, ein Gigabit-Ethernet-Kabel, das Kameranetzteil mit den erforderlichen Adaptern, einen Stativadapter, ein hochwertiges 16 mm IDS-Objektiv und eine 6-Monatslizenz für die Nutzung von IDS NXT lighthouse. Das Unternehmen bietet das Paket aktuell in einer Sommeraktion für nur 999 Euro an, was es noch interessanter macht, einfach loszulegen und kreativ zu werden.

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