Kuka Leichtbauroboter tritt beim Weißbiereinschenken gegen Radiomoderator Bernhard „Fleischi“ Fleischmann an
Die Leichtbauroboter von Kuka hatten schon früher einige sehr wirksame Medienauftritte.
Die Leichtbauroboter von Kuka hatten schon früher einige sehr wirksame Medienauftritte. Im Jahr 2014 trat einer der Roboter gegen die Tischtennislegende Timo Boll an, jetzt, im Jahr 2016, hat die Firma Kuka zusammen mit Getränkehersteller Paulaner ein weiteres Werbevideo produziert. Diesmal wurde als Aufgabe für den Leichtbauroboter (LBR) iiwa das Einschenken von Weißbier gewählt.
Das Einschenken eines Weißbieres ist die Königsdisziplin hinter der Theke. Im Werbespot von Paulaner trifft Weißbiertradition auf Roboterinnovation. Die Aufgabe: Wer schenkt am schnellsten ein perfektes Weißbier ein? Dazu treffen sich Radiomoderator Bernhard Fleischmann und Paulii, wie der KUKA Leichtbauroboter LBR iiwa für den Spot getauft wurde, im traditionellen Paulaner Biergarten. Mit verbundenen Augen und ohne Kamerasystem startet die Disziplin unter gleichen Voraussetzungen. Die Gläser werden im Winkel an die Flasche gehalten, die ersten Tropfen Weißbier rinnen am Glas herunter. Wie das Duell ausgeht, sehen Sie im Video.
Mensch-Roboter-Kollaboration charmant in Szene gesetzt
In diesem Werbespot werden Mensch-Roboter-Kollaboration (MRK) und die objektorientierte Programmierung des Roboters, der Kernkomponente von „Industrie 4.0“, charmant in Szene gesetzt. Der Roboterkollege unterstützte bereits das Servicepersonal während der Hannover Messe 2015 hinter der Theke, indem er half, Bier auszuschenken. Hier erledigte der Roboter Seite an Seite mit seinen menschlichen Servicekollegen alle notwendigen Schritte selbst: Er holte eine volle Flasche Bier, öffnete diese, griff nach einem Glas, spülte es aus und goss das Weißbier formvollendet ein. Auch den Spülvorgang übernahm der mechanische Kollege. Zu dem entsprechenden Video gelangen Sie hier.
Sensitivität ermöglicht höchste Form der Zusammenarbeit
Wie das geht? Ganz einfach: Der LBR iiwa besitzt in allen sieben Achsen feinfühlige Gelenkmomentensensoren. Dadurch kann er anhand des Gewichts erkennen, ob eine Flasche voll oder leer ist, das Glas greifen ohne es zu zerbrechen, und die Flasche durch die richtige Kraftanwendung öffnen. Auch stellt der Leichtbauroboter bei der Zusammenarbeit mit dem Menschen keine Gefahr dar. Ein gewöhnlicher Arbeitskollege eben, der sich selbstverständlich auch an die Hygienevorschriften hält und die Flasche beim Einschenken nicht in das Bier hält.