Die Barry Callebaut Gruppe, der weltweit führende Hersteller von hochwertigen Schokoladen- und Kakaoprodukten, steigerte im Geschäftsjahr 2017/18 (endend am 31. August 2018) die Verkaufsmenge um + 6,3 % auf 2.035.857 t und übertraf damit deutlich das Wachstum des globalen Schokoladenmarkts (+ 1,8 %). Das Wachstum war breit abgestützt und alle zentralen Wachstumstreiber leisteten einen starken Beitrag: Schwellenländer (+ 9,1 %), Gourmet & Spezialitäten (+ 7,7 %) und Outsourcing (+ 5,6 %). Global Cocoa erzielte ein solides Volumenwachstum von + 3,9 %. Der Umsatz blieb mit CHF 6.948,4 Mio. in Lokalwährungen (+ 0,1%) unverändert (+ 2,1 % in CHF), was auf tiefere Rohwarenpreise zurückzuführen ist, welche die Gruppe für einen großen Teil des Geschäfts an ihre Kunden weitergibt.
Der Bruttogewinn verbesserte sich um + 17,2% in Lokalwährungen (+ 20,7 % in CHF) auf CHF 1.157,1 Mio. Verantwortlich für diesen Anstieg sind das Volumenwachstum sowie ein besserer Produkt- und Kundenmix in allen Regionen und Produktgruppen. Der Betriebsgewinn (EBIT, wiederkehrend) nahm in Lokalwährungen um + 21,2 % (+ 25,3 % in CHF) auf CHF 554,0 Mio. zu. Diese Steigerung wurde von allen Regionen und Produktgruppen unterstützt und lag über dem Volumenwachstum. Die Gruppe erzielte einen starken EBIT pro Tonne von CHF 272,1, was einem Zuwachs von + 14,0 % in Lokalwährungen (+ 17,8 % in CHF) entspricht.
Der Konzerngewinn für das Berichtsjahr (wiederkehrend) stieg um + 31,0 % in Lokalwährungen (+ 35,9 % in CHF) auf CHF 357,4 Mio. Diese Zunahme ist dem starken Anstieg des EBIT und tieferen Nettofinanzierungskosten zu verdanken und konnte trotz eines höheren Steueraufwands infolge eines Einmaleffekts im Zusammenhang mit Unternehmenssteuerreformen in Belgien und den USA erreicht werden.
Antoine de Saint-Affrique, CEO der Barry Callebaut Gruppe, sagte: „Ich freue mich, sehr starke Ergebnisse präsentieren zu dürfen. Aufgrund der konsequenten Umsetzung unserer Strategie des smarten Wachstums konnten alle unsere Regionen und Produktgruppen zum Volumen- und Gewinnwachstum und damit auch zum Erreichen unserer Mittelfristziele beitragen.“
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