31.10.2025 • Nachrichten

BASF Ergebnis im dritten Quartal leicht über Markterwartungen

Im dritten Quartal 2025 erzielte die BASF-Gruppe ein Ergebnis leicht über den Markterwartungen. Trotz rückläufiger Preise und negativer Währungseffekte konnte das Unternehmen durch positive Mengeneffekte den Umsatzrückgang begrenzen. Das EBITDA vor Sondereinflüssen lag bei 1,5 Milliarden Euro und damit nur leicht unter dem Vorjahreswert.

Im dritten Quartal 2025 verzeichnete die BASF-Gruppe eine stabile Geschäftsentwicklung in einem herausfordernden Marktumfeld. „In nahezu allen Branchen und Regionen war das Kaufverhalten der Kunden nach wie vor zurückhaltend. Dennoch lag das BASF-Ergebnis in diesem anspruchsvollen Umfeld leicht über den Markterwartungen und damit nur leicht unter dem Niveau des Vorjahresquartals“, sagte BASF-Vorstandsvorsitzender Dr. Markus Kamieth, der zusammen mit Finanzvorstand Dr. Dirk Elvermann die Zahlen zum dritten Quartal vorstellte. Der Umsatz lag mit 14,3 Milliarden Euro um 3 % unter dem Vorjahreswert, was vor allem auf negative Währungseffekte – insbesondere durch den US-Dollar, den chinesischen Renminbi und die indische Rupie – sowie gesunkene Preise zurückzuführen ist. Positive Mengeneffekte in den Segmenten Surface Technologies, Chemicals und Materials konnten diesen Rückgang teilweise ausgleichen.

Das EBITDA vor Sondereinflüssen belief sich auf 1,5 Milliarden Euro und lag damit leicht unter dem Vorjahreswert von 1,6 Milliarden Euro. Ohne das nicht fortgeführte Coatings-Geschäft betrug das EBITDA vor Sondereinflüssen 1,4 Milliarden Euro. Die EBITDA-Marge blieb mit 10 % stabil.

Die Geschäftseinheiten Fahrzeugserienlacke, Autoreparaturlacke und Oberflächentechnik werden seit dem 30. September 2025 gemäß IFRS 5 als nicht fortgeführtes Geschäft ausgewiesen. Die entsprechenden Umsätze und Ergebnisse sind nicht mehr Teil der Konzernkennzahlen.

Das EBIT stieg auf 232 Millionen Euro, gegenüber 191 Millionen Euro im Vorjahresquartal. Das Ergebnis nach Steuern lag bei 172 Millionen Euro, deutlich unter dem Vorjahreswert von 287 Millionen Euro. Der Free Cashflow sank auf 398 Millionen Euro.

Im November 2025 startet BASF ein Aktienrückkaufprogramm mit einem Volumen von bis zu 1,5 Milliarden Euro. Dieses ist Teil eines größeren Rückkaufplans über 4 Milliarden Euro bis Ende 2028. Finanzvorstand Dr. Dirk Elvermann erklärte: „Der frühere Start des Aktienrückkaufprogramms ist Ausdruck des Vertrauens des Managements in die finanzielle Stärke und den echten Wert von BASF, der unserer Ansicht nach im aktuellen Aktienkurs nicht vollständig zum Ausdruck kommt.“ Die Prognose für das Gesamtjahr 2025 wurde technisch angepasst: Das EBITDA vor Sondereinflüssen wird zwischen 6,7 und 7,1 Milliarden Euro erwartet, der Free Cashflow zwischen 0,4 und 0,8 Milliarden Euro. Die CO₂-Emissionen sollen zwischen 16,7 und 17,7 Millionen Tonnen liegen.

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