Bürkert erweitert Standort Öhringen: Neues Lager und Umbauten für effizientere Abläufe
Am Standort Öhringen hat Bürkert den Ausbau abgeschlossen. Ein neues automatisches Kleinteilelager und optimierte Logistikprozesse sollen die Abläufe verbessern. Die Investition umfasst auch Umbauten an Bestandsgebäuden und eine zentrale Verpackungseinheit. Die Maßnahmen stärken die Rolle des Werks als Leitstandort für Prozessventile.
Erweiterung abgeschlossen

Bürkert hat im Juni am Standort Öhringen den Neubau eines rund 6.000 m² großen Gebäudekomplexes abgeschlossen. Dieser umfasst Produktions- und Montageflächen sowie ein automatisches Kleinteilelager (AKL) mit Schmalgang-Palettenlager. Die Investitionssumme beträgt rund 20 Mio. Euro. „Mit der Erweiterung investieren wir gezielt in die Zukunft unseres Standorts – in moderne Technik, durchdachte Prozesse und verbesserte Arbeitsbedingungen“, so Werksleiter Wolfram Heiß.
Die Inbetriebnahme des AKL ging mit einer Umstellung der internen Logistik einher. Die Lagerung erfolgt nun in Behältern statt auf Paletten. Kommissionierte Teile werden über ein neues Fördersystem direkt an die Arbeitsplätze transportiert. „Die Zeiten, in denen unsere Mitarbeitenden mit Wagen durch die Regalgänge laufen und Ware manuell heben mussten, gehören nun der Vergangenheit an“, erklärt Projektleiter Kai Schellenbauer.
Weitere Maßnahmen bis 2025
Bis Oktober 2025 folgen Umbauten an bestehenden Gebäuden, die Neugestaltung der Außenanlagen sowie der Abriss einer alten Halle. Die frei werdenden Flächen sollen teilweise dem Distributionscenter (DCO) zur Verfügung stehen, das den Versand für Werke in Deutschland und Frankreich übernimmt. Zudem ist eine zentrale Verpackungseinheit für Ventile geplant.
Das Werk Öhringen übernimmt eine Vorreiterrolle für andere Standorte im Bereich Prozessventile. Die neuen Abläufe sollen als Modell für weitere Werke dienen. Die Fertigstellung wurde im Juli mit Mitarbeitenden, Projektteam und Betriebsrat begangen. „Das Projekt war in jeder Phase eine echte Teamleistung“, sagte Kai Schellenbauer. Werksleiter Heiß ergänzte: „Mit dem neuen Gebäude schaffen wir die Basis für moderne Prozesse und weiteres Wachstum am Standort.“