Der Hersteller von Heimtiernahrung Deuerer übernimmt die Kurhessische Fleischwarenfabrik

Die Kurhessische Fleischwarenfabrik GmbH (KFF) in Fulda hat wieder eine Zukunft: Am 14.

Abb.: Hans-Jürgen Deuerer, Geschäftsführer der Tiernahrung Deuerer (links)...
Abb.: Hans-Jürgen Deuerer, Geschäftsführer der Tiernahrung Deuerer (links) und Wolfgang Gutberlet, ehemaliger Eigentümer der KFF.

Die Kurhessische Fleischwarenfabrik GmbH (KFF) in Fulda hat wieder eine Zukunft: Am 14. Dezember 2016 wurden die Verträge unterzeichnet, auf deren Basis der Brettener Unternehmer Hans-Jürgen Deuerer die KFF mit Wirkung zum 31. Januar 2017 übernimmt. Die aktuell etwa 140 Mitarbeiter der KFF erhalten, bis auf einige wenige Ausnahmen, eine Arbeitsplatzgarantie bis Ende 2018.

Die Deuerer Gruppe stellt vor allem Heimtiernahrung her. Als sogenannter „Private Label-Produzent“ vertreibt Deuerer seine Produkte größtenteils nicht unter einer eigenen Marke. Sie werden als Eigenmarken vom Lebensmittelhandel, in Drogeriemärkten sowie über führende Markenhersteller und den Großhandel verkauft. Die KFF als Hersteller von Wurst- und Fleischwaren war durch den Wegfall eines Großauftrages in eine wirtschaftliche Krise geraten. Die Existenz des Unternehmens war bedroht und mit ihr die rund 140 KFF-Arbeitsplätze. „Ich bin sehr froh, dass die KFF als Teil einer starken Unternehmensgruppe jetzt wieder eine unternehmerische Perspektive hat“, betont der frühere Eigentümer Wolfgang Gutberlet, dessen Stiftung die Unternehmensanteile an die Deuerer Gruppe verkauft hat. „Wir haben uns sehr bemüht, im Sinne der Mitarbeiter eine langfristig tragfähige Lösung zu finden.“

Auch Hans-Jürgen Deuerer sieht in der Übernahme für beide Seiten Vorteile. „Wir werden die KFF von Wurst- und Fleischwaren für den menschlichen Verzehr auf die Produktion von Snack-Artikeln für Hunde und Katzen umstellen“, kündigt er an. In diesem Premium-Segment innerhalb der Pet Food-Branche expandiere Deuerer bereits seit einigen Jahren stetig. „An unserem Brettener Stammsitz sind wir in diesem Bereich inzwischen an den Kapazitätsgrenzen angelangt. Der Standort Fulda mit seinen technischen und großzügigen räumlichen Voraussetzungen ermöglicht es uns, neue Produktlinien zu produzieren und Innovationen zu entwickeln.“

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