Der Motoren- und Ventilatorenbauer Ziehl-Abegg vermeldet Umsatzplus
Obwohl die wirtschaftliche Entwicklung in den BRIC-Staaten lahmt, hat Ziehl-Abegg den Umsatz weltweit um 6% auf 448 Mio.
Obwohl die wirtschaftliche Entwicklung in den BRIC-Staaten lahmt, hat Ziehl-Abegg den Umsatz weltweit um 6% auf 448 Mio. € steigern können (Vorjahr 423 Mio.). Die Mitarbeiterzahl bei Ziehl-Abegg ist auf 3.450 gestiegen (Vorjahr 3.400), in den fünf Hohenloher Werken sind 1.950 Menschen beschäftigt (Vorjahr 1.900). Das Geschäft in Europa lief ebenso deutlich über den Erwartungen wie in Amerika. „Wir haben trotz der allgemeinwirtschaftlich schleppenden Entwicklung überproportional wachsen können“, sagt Peter Fenkl, der Vorstandsvorsitzende von Ziehl-Abegg und verweist auf Ukraine und Russland. Auch bei Ziehl-Abegg Brasilien hat sich die allgemeine wirtschaftliche Lage im Geschäftsverlauf widergespiegelt und den Umsatz knapp unter Vorjahresniveau sinken lassen. Selbst der Umsatz in Deutschland leidet zunehmend unter den globalen Einflüssen aus Russland und dem verlangsamten Wachstum in Asien. Hervorzuheben ist die Elektromobilität im öffentlichen Nahverkehr. Ziehl-Abegg produziert mit dem getriebelosen Radnabenantrieb ZAwheel das weltweit effizienteste Antriebssystem für Stadtbusse. Der rein elektrische Motor sitzt direkt in der Radnabe und benötigt so weder Getriebe noch Differential, die beide nur unnötig Energie schlucken. Im laufenden Jahr wird die Zahl der leisen und sauberen Elektrobusse in Europa mit ZAwheel deutlich zunehmen.