Erste Ernteschätzung für Zuckerrüben bestätigt die Branchen-Befürchtungen
Anlässlich der Veröffentlichung der ersten Ernte- und Erzeugungsschätzung für Zuckerrüben 2019 wies Günter Tissen, Hauptgeschäftsführer der Wirtschaftlichen Vereinigung Zucker (WVZ), auf die prekäre Lage des Sektors hin: „Die Rübenanbaufläche ist auf 375.000 ha gesunken.
Anlässlich der Veröffentlichung der ersten Ernte- und Erzeugungsschätzung für Zuckerrüben 2019 wies Günter Tissen, Hauptgeschäftsführer der Wirtschaftlichen Vereinigung Zucker (WVZ), auf die prekäre Lage des Sektors hin: „Die Rübenanbaufläche ist auf 375.000 ha gesunken. Das sind ca. 15.000 ha weniger gegenüber dem Vorjahr. Die erwartete Zuckererzeugung liegt auf dem Niveau des Dürrejahres 2018. Wir sehen hier neben witterungsbedingten Ausfällen auch die Folgen der fortdauernden Wettbewerbsverzerrungen zu Lasten deutscher Anbauer bei Pflanzenschutzmitteln und Sonderprämien für den Rübenanbau. Appelle an die Bundesregierung und an die Europäische Kommission, zielführende Maßnahmen gegen die Benachteiligung des Zuckerrübenanbaus in Deutschland zu ergreifen, sind bislang leider verhallt. Eine weitere Verschärfung der Krise im Zuckersektor ist zu befürchten.“