Haus Rabenhorst erweiterte seine Kelterei in Unkel
Am 25.
Am 25. August 2017 wurde auf dem Werksgelände des Premium-Saftherstellers Haus Rabenhorst in Unkel die neue, umfassend erweiterte Kelterei eingeweiht. Dem offiziellen Scherenschnitt von Geschäftsführer Klaus-Jürgen Philipp wohnten neben der Belegschaft auch Mitglieder der Gründer-Familie Lauffs, die ausführenden Firmen sowie der Unkeler Stadtbürgermeister Gerhard Hausen bei.
„Um der dynamischen Entwicklung des Unternehmens auch in Zukunft gerecht werden zu können, haben wir bereits 2016 mit den umfangreichen Bauarbeiten begonnen. Jetzt, nach der kompletten Fertigstellung, freuen wir uns über eine Verdoppelung der Verarbeitungskapazität und den neuesten Stand der Technik zur schonenden Fruchtverarbeitung“, kommentierte Klaus-Jürgen Philipp die Investition, deren Gesamtvolumen bei 2,5 Mio. € lag.
Verarbeitungskapazität verdoppelt
Den Mittelpunkt der umfassenden Modernisierung und Erweiterung der Kelterei bildet eine neue Saftpresse der Firma Bucher-Unipektin aus der Schweiz. Dank der neuen Presse wird die stündliche Verarbeitungskapazität von 5 auf 10 t verdoppelt, so dass mittelfristig eine Verarbeitungsmenge von jährlich 10.000 t Obst geplant ist. Auch die sogenannte Beerenauftauschnecke zählt zu den Kernstücken der Kelterei, in der z.B. jährlich 800 t Cranberrys aus den USA und Kanada schonend aufgetaut werden. „Zwei neue, jeweils 25.000 Liter fassende, isolierte Maischetanks mit Rührwerk sorgen im weiteren Prozess dafür, dass möglichst viele der gesundheitsfördernden sekundären Pflanzenstoffe aus der Maische (gemahlene Früchte) in den Fruchtsaft übergehen. Dadurch bleibt der Cranberrysaft und der Saft aus anderen Beerenfrüchten‚ die bei Rabenhorst verarbeitet werden, dauerhaft farbstabil, geschmacks- und wirkstoffreich“, erklärt Haus Rabenhorst Werksleiter Dr. Axel Ruttkat die Vorteile der neuen Kelterei. Der nach dem Pressen verbleibende Trester wird zu über 90% wiederverwertet und findet Eingang in die Lebensmittel-, Pharma- und Kosmetikindustrie.