Oetker-Gruppe behauptet sich
Unter Berücksichtigung der herausfordernden Rahmenbedingungen infolge des Kriegs in der Ukraine, gelang es der Oetker-Gruppe im Geschäftsjahr 2022, ein noch ordentliches Ergebnis zu erzielen.
Die Geschäftsbereiche Nahrungsmittel, Bier und alkoholfreie Getränke sowie weitere Interessen erreichten einen konsolidierten Nettoumsatz in Höhe von 6.508 Mio. € und wuchsen im Vergleich zum Vorjahr um 11,6%.
„Der im Februar 2022 ausgebrochene Krieg in der Ukraine hat alles verändert: Neben den gravierenden gesellschaftlichen und politischen Folgen, die der Krieg verursacht, musste auch die Weltwirtschaft schwere Rückschläge hinnehmen. Die Rohwaren- und Energiepreise auf den Weltmärkten stiegen in bislang nicht bekannte Höhen – und zwar in kürzester Zeit. Eine alle Bereiche des Lebens beeinflussende Inflation, die alle Verbraucherinnen und Verbraucher bis heute tagtäglich vor allem an den Supermarktkassen spüren, war die Folge. Umso erfreulicher ist es, dass es der Oetker-Gruppe gelungen ist, diesen Herausforderungen dank hohem Kostenbewusstsein Stand zu halten und ihre Umsätze auf 6,5 Mrd. € zu steigern“, kommentiert Dr. Albert Christmann, persönlich haftender Gesellschafter der Dr. August Oetker KG, die am 13. Juni 2023 veröffentlichten Zahlen.
Alle Geschäftsbereiche konnten ihre Umsatzerlöse gegenüber dem Vorjahr steigern, wobei der Geschäftsbereich weitere Interessen mit 30,3% das stärkste relative Wachstum verzeichnete und somit seinen Anteil am Gesamtumsatz ausbauen konnte. Getrieben wurde dieses Umsatzwachstum in erster Linie durch die digitalen Geschäftsmodelle, allen voran Flaschenpost. Die Unternehmensgruppe transformiert sich erfolgreich vom Getränkesofortlieferanten zum Online-Supermarkt und konnte im Umsatz erheblich zulegen.
Daneben profitierten die beiden Hotels davon, dass internationale Tourismusreisen wieder nahezu uneingeschränkt möglich waren. Dies spiegelte sich entsprechend in signifikanten Wachstumsraten der Hotels wider. Die Umsätze der konsumgüterorientierten Geschäftsbereiche Nahrungsmittel sowie Bier und alkoholfreie Getränke lagen ebenfalls jeweils deutlich über dem Niveau des Vorjahres, wobei Preiserhöhungen teilweise ursächlich für den Umsatzanstieg waren. Sowohl Dr. Oetker als auch die Radeberger Gruppe lagen beim Umsatz im Rahmen des Erwartbaren. Die Biersparte wuchs um 14,6% auf 1.858 Mio. €.