Kompressoren mit Filtrierung, Zyklonabscheider und Druckhaltesystem BPS für die „Produktion 4.0“
Das in Deutschlands Norden ansässige Familienunternehmen Wiebold Confiserie registriert aufmerksam, wie sich das Feld der kleinen Edelmanufakturen immer mehr ausdünnt und setzt daher seit Jahren erfolgreich auf modernste Produktions- und Qualitätssicherungsprozesse.
Das in Deutschlands Norden ansässige Familienunternehmen Wiebold Confiserie registriert aufmerksam, wie sich das Feld der kleinen Edelmanufakturen immer mehr ausdünnt und setzt daher seit Jahren erfolgreich auf modernste Produktions- und Qualitätssicherungsprozesse. Vielleicht liegt es an den Parallelen in der Firmenphilosophie, dass ein anderes, ebenfalls seit Generationen inhabergeführtes Unternehmen aus Bielefeld bei Wiebold heute größtes Vertrauen genießt.
Mit zuverlässigem, kompetentem Service erreicht man bisweilen mehr als mit einem schnellen Verkaufserfolg: Der Erstkontakt zu dem renommierten Traditionsunternehmen bestand im Angebot einer unverbindlichen Druckluftmessung, doch bevor Boge die ambitionierten Modernisierungspläne der Firma Wiebold mit Kompressoren aus eigener Produktion absichern konnte, musste man sich zunächst mit der Wartung der vorhandenen Kompressoren anderer Hersteller bewähren. So wuchs das Vertrauen in die Expertise der Bielefelder und als Wiebold auf Schaffung einer „Produktion 4.0“ drängte, war Boge bereits ein Partner auf Augenhöhe.
Digitalisierte Produktion
Ähnlich wie bei Boge wurde der Ausbau zum modernen Vorzeigebetrieb nicht zum Stellenabbau genutzt – im Gegenteil: Wiebold expandiert und die lange Betriebszugehörigkeit der Mitarbeiter spricht Bände. Die voll-digitalisierte Produktion reicht von der automatischen Bestellannahme, die direkt in die Planung der sechsstufigen Fertigung einfließt, über die Rückverfolgungsmöglichkeit jeder einzelnen Charge mittels Barcodeführung bis zum kontinuierlichen Informationsaustausch mit den Kunden. Zum reibungslosen Funktionieren tragen auch die beiden frequenzgeregelten Boge C30 F bei (mitsamt Filtrierung, Zyklonabscheider und Druckhaltesystem BPS). Von der Vorbereitung des Maschinenraums bis zur Verrohrung übernahm Boge dabei die Verantwortung für die verlässliche Druckluftversorgung. Die BAfA-geförderten Maßnahmen zur Wärmerückgewinnung stellten quasi das Sahnehäubchen bei diesem Projekt dar.
Schraubenkompressoren
Die riemengetriebenen Schraubenkompressoren des Typs C 30 F mit integrierter Frequenzregelung stellen sicher, dass bei sinkendem Druckluftbedarf auch der Energieverbrauch des Kompressors nach unten geht, denn der Frequenzumrichter passt den Volumenstrom kontinuierlich an den Bedarf an. Konkret regelt der Frequenzumrichter den Volumenstrom kontinuierlich zwischen 25 und 100% und passt so die Druckluftmenge an sich ändernde Betriebsbedingungen an. Leerlaufzeiten werden minimiert und Druckschwankungen geglättet. Zusätzlich schonen weiche Starts und Stopps das Material und verlängern die Lebensdauer des Kompressors. Darüber hinaus verfügen die Schraubenkompressoren der frequenzgeregelten C-Baureihe über einen untergebauten Kältetrockner – für besonders hohe Druckluftqualität. Hierfür ist kein zusätzlicher Platz notwendig.
Wiebold Confiserie
1968 starteten Christa und Rolf H. Wiebold ihr Unternehmen in Sievershütten bei Segeberg in einer wenige Quadratmeter großen Küche und fertigten hochexklusive Pralinenspezialitäten. Der Sohn Walter R. Wiebold baute den Familienbetrieb im Segment feinster Pralinen zu einem weltweit agierenden Spezialisten aus. 1992 erfolgte der Fabrikneubau in Elmshorn und 2007 die Erweiterung. Mit dem Eintritt seines Schwiegersohnes Hauke Feddersen-Wiebold im Jahr 2010 in das Unternehmen arbeitete man konsequent an der Implementierung von „Produktion 4.0“, mit der klaren Zielsetzung, alle Abläufe digital zu vernetzen und somit eine hoch professionelle Steuerung der Prozesse zu ermöglichen. Damit gehört die Wiebold Confiserie in die Top-Liga der deutschen Mittelstandsunternehmen und ist für die Zukunft optimal vorbereitet. Größtes Investitionsprojekt in 2015 war die Umstellung von Handverpackung auf modernste Industrieroboter. Dieser Schritt hat nicht den Verlust eines einzigen Arbeitsplatzes herbeigeführt. Im Gegenteil: Das Unternehmen schrieb 40 Arbeitsplätze aus und zählt heute zu den bedeutendsten Arbeitgebern in Elmshorn.
„Die Roboter schaffen Arbeitsplätze“, sagt Hauke Feddersen-Wiebold, der mit seiner Frau Sarah Wiebold ein zweistelliges Wachstum auf solidem Fundament anstrebt. In der gesamten Unternehmensgeschichte gab es nicht ein einziges Mal Kurzarbeit. Der Anteil langjähriger Mitarbeiter und Mitarbeiterinn ist ein Zeichen des gedeihlichen Miteinanders zu der auch die Arbeitnehmervertretung beiträgt. Der Leistungseinsatz der Belegschaft honoriert die Wiebold Confiserie mit übertariflichen Zulagen und einer Mitarbeiterbeteiligung am Unternehmensgewinn.
www.wiebold.de