Auf der Iffa in Frankfurt vom 14. bis 19. Mai 2022 zeigt der ERP-Branchenspezialist CSB-System in Halle 11.1, Stand C30 die Vielfalt der Ansatzpunkte, um die Abläufe in Fleischunternehmen zu digitalisieren und so zu optimieren – eine Notwendigkeit, die angesichts der wachsenden Herausforderungen an Bedeutung gewinnt. Mit der Meat Management Matrix visualisiert CSB die Möglichkeiten für den Einstieg in ein auf die Fleischbranche zugeschnittenes ERP-System.
So gelingt der spezifische Bedarf eines Unternehmens in Übereinstimmung mit den vielschichtigen Möglichkeiten einer Komplettlösung zu bringen.
Fleischproduzierende Unternehmen haben es nicht leicht: Sie müssen sich in einem immer globaleren Wettbewerb behaupten, in dem komplexere Lieferketten einhergehen mit höheren Ansprüchen des Lebensmitteleinzelhandels an Lieferfähigkeit und Qualität. Dabei drücken steigende Kosten beim Materialeinsatz und Rohstoffpreise weiter auf die Marge. Die Betriebe der Branche müssen neue Absatzkanäle erschließen, aber zugleich strenge gesetzliche Anforderungen erfüllen und ihre Digitalisierung vorantreiben.
Einstiegspunkte in dieSmart Meat Factory
Alles dreht sich um Daten: Gesetzliche Regelungen und der Verbraucher verlangen die Rückverfolgbarkeit bis hin zum Erzeuger – eine Entwicklung, die viele Unternehmen vor große Herausforderungen stellt. Transparenz und präzise Entscheidungen beruhen auf Daten und deren schneller Auswertbarkeit. Funktionen wie eine
intelligente Produktionsplanung, Reporting im Hinblick auf gegebene KPIs, Informationen aus Finance & Controlling oder die Optimierung des Lagermanagements stehen deshalb für viele Unternehmen im Vordergrund.
Die Supply Chain ist der Knackpunkt: Steigende Kosten innerhalb der Supply Chain, aber auch der volatile Exportmarkt machen eine schnelle Reaktionsfähigkeit, genauere Planung und Prognose, effizienteren Einsatz von Ressourcen und eine stringent organisierte Supply Chain notwendig. Das Sortiment muss sich anpassen lassen an Verbraucherwünsche etwa nach Regionalität oder Bio-Ware, die Wertschöpfungstiefe in den Bereichen Fertiggerichte, Convenience und Snacking steigt. Wer aus diesen Entwicklungen als Gewinner hervorgehen will, muss seine eigene Wertschöpfungskette laufend optimieren. Das wird nicht ohne IT-Investitionen gehen, doch sie rechnen sich, wenn sie genau auf die jeweilige Herausforderung eines fleischverarbeitenden Betriebs zugeschnitten sind.
Automatisierung als Schlüssel: Wer seine Produktion automatisieren will, wird seinen Fokus eher auf die Verbindung von ERP, MES und CIM legen. Noch intelligenter wird das Ganze durch Predictive Maintenance und Robotik-Lösungen. Diese smartere Gestaltung des Betriebs eröffnet neue Möglichkeiten zur Optimierung im Unternehmen – ein Schritt, der gerade im Hinblick auf den wachsenden Druck auf die Branche durch steigende Kosten, Regulierungen, verändertes Konsumentenverhalten oder verstärkten Wettbewerb an Bedeutung gewinnt.
Neues Equipment mit der Möglichkeit von M2M-Kommunikation und OEE-Ermittlung oder auch die Webshopintegration ist die Voraussetzung für einen integrierten Informations- und Materialfluss. Wenn alle Daten von der Schlachtung bis zum Endkunden harmonieren, kann ein Unternehmen
resilienter und wettbewerbsfähiger werden sowie weiteres Wachstum anstoßen.
ERP aus allen Blickwinkeln auf der Iffa
Diese unterschiedlichen Wünsche und Blickwinkel verändern auch den Einstieg in die Digitalisierung der Betriebe. Dennoch: Wer seine gesamte Wertschöpfung im Griff behalten und für die Zukunft gerüstet sein will, der wird mittelfristig nicht um ein umfassendes ERP-System mit fleischspezifischen Funktionalitäten herumkommen. Wie genau ein solches System aufgebaut sein könnte und welche speziellen Aufprägungen es für einzelne Bereiche der Fleischindustrie haben kann, zeigt CSB-System auf der Iffa – auch anhand der Meat Management Matrix. Die CSB-Branchenlösung lässt sich als Basic ERP für kleinere Fleischbetriebe, als Factory ERP für einzelne Produktionswerke oder als umfassendes Industry ERP für das Gesamtunternehmen einsetzen.