10.12.2025 • Praxisberichte

Pumpen für aggressive Medien: effizient und sicher

Eine neue Generation elektrischer Chemiebalgpumpen aus Polypropylen und PVDF ermöglicht die zuverlässige Förderung aggressiver Flüssigkeiten. Die Pumpen arbeiten nach dem Verdrängerprinzip mit elastischem Balg, sind trockenlaufsicher und selbstansaugend. Fünf Baugrößen decken ein breites Leistungsspektrum ab – für mobile und stationäre Anwendungen.

Chemiebalgpumpen aus PP und PVDF für anspruchsvolle Förderaufgaben

Photo
Das Pumpengehäuse besteht aus Polypropylen und PVDF und optional aus Polyethylen. Keine der mit dem Medium in Kontakt kommenden Pumpenkomponenten besteht aus Metall.
© Jessberger

Die neuen Chemiebalgpumpen arbeiten nach dem Prinzip einer Verdränger- oder Drehkolbenpumpe. Aufgrund ihres einfachen Aufbaus sind die Pumpen zum Fördern von Chemikalien und für viele weitere anspruchsvolle Förderaufgaben gut geeignet. Das Fördermedium wird von dem exzentrisch rotierenden Kolben (Rotor) im Pumpengehäuse vom Saugstutzen in Richtung des Druckstutzens geschoben. Die Förderrichtung der Pumpe entspricht dabei der Drehrichtung des Motors. In beide Förderrichtungen bringen die Pumpen die volle Förderleistung.
Ein elastisches Gummiteil (der sogenannte Pumpenbalg) umschließt den Rotor komplett und ist in verschiedenen Materialien erhältlich: FKM, EPDM, Buna (NBR) für Öle. Der Pumpenbalg wird gleichzeitig von Flansch und Deckplatte dichtend gegen das Gehäuse gedrückt. Der Rotor und die Innenteile der Pumpe sind dadurch komplett vom Fördermedium getrennt. Die zu fördernde Flüssigkeit kommt infolgedessen nur mit der Innenfläche des Gehäuses und der Außenfläche des elastischen Pumpenbalges in Berührung, wobei letzterer als einziges Bauteil einem natürlichen Verschleiß unterliegt.
Der Pumpenflansch und die Deckplatte werden aus widerstandsfähigem Stahlguss gefertigt und speziell lackiert. Durch die geschlossene Bauweise sind Welle und Lager gegen aggressive Einflüsse von außen bestens geschützt.

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