
Schmierstoffe ohne PFAS für anspruchsvolle Anwendungen in der Lebensmittelindustrie
Tunap bietet Calciumsulfonat-Schmierfette ohne PFAS für die Lebensmittelindustrie an.
Tunap bietet Calciumsulfonat-Schmierfette ohne PFAS für die Lebensmittelindustrie an.
Am 4. und 5. September organisierte die Interessengemeinschaft Regelwerke Technik (IGR) den Erfahrungsaustausch für Experten der Mess- und Regeltechnik in der Prozessindustrie.
Die Initiative der Europäischen Union, welche darauf abzielt, Europa bis 2050 zum ersten klimaneutralen Kontinent zu machen und dabei Wirtschaftswachstum von der Ressourcennutzung zu entkoppeln, besteht aus einem weit gespannten legislativen Paket. Dieses erstreckt sich über unzählige regulatorische Felder, darunter das PFAS-Verbot, und betrifft dabei auch maßgeblich die Dichtungsindustrie.
PFAS in Lebensmittelverpackungen bergen ökologische Risiken. Ersatzoptionen für PFAS bieten Biocircular Eval EVOH, Plantic Biopolymer und Exceval von Kuraray.
Die Schadstoffanalytik rückt neben den Klassikern wie Pestiziden und Schwermetallen zunehmend per- und polyfluorierte Alkylverbindungen, kurz PFAS, stärker in den Fokus.
Eine Belastung von Trinkwasser mit PFAS ist unerwünscht und gesundheitsgefährdend. Anhand eines Anwendungsbeispiels im Rohwasserpumpwerk Creglingen wird mithilfe einer vergleichenden Untersuchung zur Rückhaltung von Metaboliden des Pflanzenschutzmittels Chloridazon die Trinkwasseraufbereitung unter Bezugnahme auf PFAS dargestellt. Dabei wird die Filterleistung von Aktivkohle auf Kokosnussbasis mit Aktivkohle auf Steinkohlebasis verglichen.
Persistente Chemikalien wie PFAS sind mit herkömmlichen Filtertechniken nur aufwendig aus Abwasser entfernbar. Mit Plasmatechnologie lassen sich die PFAS-Molekülketten spalten, um das Abwasser von den Ewigkeitschemikalien zu reinigen. Forschende des Fraunhofer-Instituts für Grenzflächen- und Bioverfahrenstechnik IGB haben im Verbundprojekt AtWaPlas erfolgreich eine plasmabasierte Technologie dafür entwickelt.
Die Novellierung der F-Gase-Verordnung und das PFAS-Beschränkungsverfahren im Rahmen der REACH-Verordnung haben beide das Potenzial, dass der Einsatz von fluorierten Kältemitteln (F-Gasen) in Kälte-, Klima- oder Wärmepumpenanlagen in kürzester Zeit sowohl in Neuanlagen als auch im Bestand nicht mehr bzw. nur noch sehr eingeschränkt möglich sein wird.
Um persistente Chemikalien aus dem Abwasser einer ehemaligen Feuerwehr-Ausbildungsstätte im Bundesstaat Victoria im Südosten Australiens zu entfernen, wird ein mehrstufiges Verfahren angewendet, in dem selektive Anionenaustauscherharze von Lanxess bei der Feinreinigung eine besondere Rolle spielen. Die Konzentration von Perfluorbutansäure (PFBA) wird auf nicht nachweisbare Werte reduziert und das bei hoher Kapazitätsauslastung erreicht.