
Exporte von Wasser- und Abwassertechnik bleiben stabil
VDMA meldet stabile Exporte von Wasser- und Abwassertechnik aus Deutschland im Jahr 2024.
VDMA meldet stabile Exporte von Wasser- und Abwassertechnik aus Deutschland im Jahr 2024.
Abwasser aus der Ethylenproduktion in der chemischen und petrochemischen Industrie sowie in Erdölraffinerien enthält gefährliche Schadstoffe wie Sulfide und Mercaptane, die herkömmlichen Aufbereitungsmethoden widerstehen. Daher nutzen Chemieunternehmen die Wet Air Oxidation (WAO), die durch hohe Temperaturen und Druck diese Verbindungen oxidiert und das Abwasser für eine biologische Aufbereitung vorbereitet. Das von der 3V Group entwickelte Verfahren TOP – Wet Air Oxidation reduziert den chemischen Sauerstoffbedarf (CSB) um bis zu 99 %.
In Deutschland sind in der Humanmedizin derzeit rund 2.500 verschiedene Wirkstoffe auf dem Markt. Diese können während der Produktion in das Abwasser gelangen.
Prozessluft ist für viele Industrien essenziell, doch ihre Erzeugung ist energieintensiv. Angesichts steigender Energiepreise und des Klimawandels gewinnt Energieeffizienz an Bedeutung. Der Kompressorenhersteller Aerzen erzielt mit einem ganzheitlichen Ansatz erhebliche Energieeinsparungen. Das zahlt sich vor allem in Branchen mit einem sehr hohen Prozessluftbedarf schnell aus.
Der großtechnische Einsatz von granulierter Aktivkohle (GAK) in der 4. Reinigungsstufe ist im Vergleich zur Verwendung von Pulveraktivkohle (PAK) nur in geringem Umfang in der Abwasserreingung verbreitet. Dabei liegen die Vorteile einer wiederholten Reaktivierung und der damit verbundenen mehrfachen Wiederverwendung im Sinne einer umweltfreundlichen Kreislaufführung auf der Hand.
Im belgischen Ostende hat Veolia Water Technologies eine Anlage zur Trinkwassergewinnung errichtet. In einem mehrstufigen Filtrationsprozess produziert der dortige Wasserversorger nun Trinkwasser aus Abwasser. An entscheidenden Stellen des Prozesses – bei der Umkehrosmose, der Filtrierung mit Aktivkohle und der Remineralisierung des Wassers – übernehmen Gleitschieberventile die Regelung von Druck und Durchfluss.
Sich mit dem Sequencing-Batch-Reactor-Verfahren (SBR) für die biologische Reinigung kommunaler und industrieller Abwässer zu beschäftigen, kann sich lohnen. Batch-Verfahren haben die Vorteile, dass das Reaktorverhalten definiert ist, die Randbedingungen konstant bleiben und unvorhergesehene Ereignisse während des Behandlungszyklus ausgeschlossen werden können.
Um persistente Chemikalien aus dem Abwasser einer ehemaligen Feuerwehr-Ausbildungsstätte im Bundesstaat Victoria im Südosten Australiens zu entfernen, wird ein mehrstufiges Verfahren angewendet, in dem selektive Anionenaustauscherharze von Lanxess bei der Feinreinigung eine besondere Rolle spielen. Die Konzentration von Perfluorbutansäure (PFBA) wird auf nicht nachweisbare Werte reduziert und das bei hoher Kapazitätsauslastung erreicht.
Moderne Anlagen zur Aufbereitung von Lagerstättenwasser nutzen Walnussschalen für eine effiziente und umweltbewusste Wasseraufbereitung. Für ein Ölfeld in Kashagan, Kasachstan, wurde nun ein dritter Ölzug mit einer zusätzlichen Funktionsverbesserung zur Aufbereitung des Abwasser ausgestattet.
Aufgrund des hohen Stärkegehalts ist die Verarbeitung der Weizenstärke besonders relevant und der Herstellungsprozess wird mit Blick auf die Nachhaltigkeit immer wichtiger. Der ungarische Produzent von Weizenstärke Viresol reduziert seinen ökologischen Fußabdruck und optimiert gleichzeitig das Hygienic Design mit der Technologie von Flottweg.
Wasserknappheit gehört zu den Faktoren, die abwasserarme oder gar abwasserfreie industrielle Prozesse in Zukunft noch interessanter machen werden. Auf der IFAT Munich 2022 werden die dafür erforderlichen Technologien präsentiert und die Marktbedingungen diskutiert.
Vom Transport über die Reinigung bis zur Entsorgung – Pumpen, Armaturen und Systeme von KSB helfen, mit der Ressource Wasser verantwortungsvoll umzugehen.
Für die klare Anzeige und Regelung von Temperatur und Druck in den Dekompressionskammern der niederländischen Firma IHC Hytech werden die digitalen Geräte der Serien diraTRON und diraVIEW von Jumo aus Fulda eingesetzt.
Die HMI InGo ist ein digitales Assistenzsystem, das sowohl dem Bediener als auch dem Maschinenpark mehr Effizienz verleiht und den Fertigungsprozess optimiert.
Am Beispiel der Kläranlage Oberschleißheim zeigt dieser Beitrag, wie ein Performance3-Technologiemix für mehr Effizienz, weniger Kosten und saubereres Abwasser sorgt.