Exporte von Wasser- und Abwassertechnik bleiben stabil

Der VDMA Fachverband Verfahrenstechnische Maschinen und Apparate berichtet anlässlich des Weltwassertags, dass die Exporte von Wasser- und Abwassertechnik aus Deutschland im Jahr 2024 nahezu das Niveau des Vorjahres erreichten. Trotz politischer und wirtschaftlicher Unsicherheiten sowie Investitionszurückhaltung konnten die internationalen Märkte erfolgreich bearbeitet werden. Die Exporte sanken im Vergleich zu 2023 um 0,8%.

VDMA bilanziert stabile Nachfrage nach deutscher Wasser- und Abwassertechnik

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Wasser-und Abwassertechnik –Export aus Deutschland 2024 –Top 10 Absatzmärkte
© Nationale statistisches Ämter, VDMA

Die Generalversammlung der Vereinten Nationen erklärte 1993 den 22. März zum Weltwassertag. Dieser Tag hebt die Bedeutung von Süßwasser hervor und sensibilisiert für die rund 2,2 Mrd. Menschen ohne Zugang zu sauberem Wasser. Der Weltwassertag unterstützt das sechste nachhaltige Entwicklungsziel der Vereinten Nationen: Wasser- und Sanitärversorgung für alle Menschen bis 2030.

Neben politischem Willen und Bewusstsein sind erhebliche Investitionen in Infrastruktur und maschinentechnische Ausrüstung notwendig. Diese Investitionen umfassen modernste Technologien, die vor allem der Maschinen- und Anlagenbau bereitstellt. Anlässlich des Weltwassertags bilanziert der VDMA Fachverband Verfahrenstechnische Maschinen und Apparate, dass die Nachfrage nach innovativer und effizienter Wasser- und Abwassertechnik aus Deutschland im Jahr 2024 nahezu das Niveau des Vorjahres erreichte.

Exportentwicklung

Trotz politischer und wirtschaftlicher Unsicherheiten sowie Investitionszurückhaltung konnten die internationalen Märkte erfolgreich bearbeitet werden. Die Exporte sanken im Vergleich zu 2023 um 0,8%, weniger als im gesamten Maschinenbau (-5,1%) oder im deutschen Außenhandel (-1,7%).

Absatzregionen

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Die EU-27 bleibt die wichtigste Absatzregion, mit einem leichten Anstieg des Exportvolumens um 0,9% auf 631 Mio. Euro. Nordamerika verzeichnete eine positive Veränderungsrate von 23,1%, während Sonstiges Europa (-6,5%) und Ostasien (-12,1%) Rückgänge verzeichneten. Mittelamerika (+84,5%), Sonstiges Afrika (+50,6%) und Australien-Ozeanien (+23,9%) zeigten deutliche Zuwächse, während Nordafrika (-40,5%) und Südostasien (-35,6%) Rückgänge verzeichneten.

Wichtigste Exportmärkte

Von den zehn wichtigsten Einzelmärkten entwickelten sich 2024 die Exporte in sechs Märkte positiv und in vier Märkte negativ. Die USA führen die Rangfolge der wichtigsten Exportmärkte an, gefolgt von Frankreich, den Niederlanden, dem Vereinigten Königreich und Italien. China, 2020 noch der wichtigste Markt, rangiert nun auf Platz 9.

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