Die Vorteile liegen in der Hand
Seit August fertigt Jessberger eine manuelle Handpumpe, die sich von herkömmlichen Handpumpen deutlich unterscheidet und abhebt. Als eine der wenigen Handpumpen im Markt ermöglicht diese Pumpe ein exaktes Dosieren durch ein kurzes Drücken des Zapfhahns, nachdem Luft in den Kanister oder das Fass gepumpt wurde. Alternativ arbeitet die Pumpe als Siphonpumpe selbstständig mit einer Förderleistung von 20 l / min (Wasser) weiter, sofern man den Abgabeschlauch mit Zapfpistole verwendet und den Abfüllhebel komplett nach vorne umklappt. Hierfür muss der zu befüllende Behälter deutlich unter dem zu entleerenden Behälter positioniert sein. Das Material der Handpumpe ist aus Polypropylen, die Dichtungen sind wahlweise aus FKM (für leichte Säuren), EPDM (für alkalische Medien) und NBR (für Mineralölprodukte) erhältlich. Derzeit werden in der Pumpe noch Bauteile aus Edelstahl (1.4310) verwendet. In wenigen Wochen wird man diese auch im Werkstoff Hastelloy Alloy C-4 (2.4610) anbieten, so dass selbst Salzsäure per Hand dosiert werden kann. Im kommenden Jahr soll die Handpumpe auch in PVDF verfügbar sein, um hochaggressive Medien wie Chromsäure, Flusssäure, Salpetersäure sowie Schwefelsäure (über 90 %) fördern zu können.