Erdung beim Befüllen oder Entleeren von mobilen Gebinden
Mobile Behälter, welche nicht mit der Erde verbunden sind, können sich beim Transport, Befüllen und Entleeren elektrostatisch aufladen. Kommen diese Objekte mit einem leitfähigen Objekt zusammen, kann es zu einer elektrostatischen Entladung kommen, welche je nach Stärke der Aufladung eine Energie erreichen kann, die die Mindestzündenergie der vorliegenden explosionsfähigen Atmosphäre erreicht. Um die Aufladung zu vermeiden, müssen Objekte, welche brennbare Medien fassen, stets bei Befüll- oder Entleervorgängen geerdet werden.
Dabei kommt das Symega.Pro zum Einsatz. Das Gerät kann über eine Erdungszange an ein betroffenes Objekt angeschlossen werden. Sobald es angeschlossen ist, überprüft es die Verbindungsqualität, um anschließend einen potenzialfreien Kontakt schalten zu können und zu erden. Hiermit können Prozesse automatisiert und bspw. Pumpen oder Ventile freigeschaltet werden. Kommt es zu einem Verbindungsabbruch, zieht das System die Freigabe unverzüglich zurück. Maßgeblich ist hierbei der Widerstand der Überprüfungsleitung, die zum Objekt mittels Erdungszange hergestellt wurde. Diese Parameter können am System frei eingestellt werden.
Je nach Objekt können unterschiedliche Überprüfungsmodi hinzugeschaltet werden. Neben der bekannten Kapazitätsüberprüfung bei nicht geerdeten großen Objekten, bietet das System eine Timeout-Funktion, die den Vorgang auf eine bestimmte Zeit beschränkt. Hiermit soll vermieden werden, dass die Erdungszange zur Manipulation langfristig an ein anderes Objekt geklemmt wird. Um Verladestörungen zu vermeiden, können kurzweilige Wackelkontakte in der Überprüfung ausgeblendet werden, sodass der Prozess ungestört, aber sicher fortgeführt werden kann. Ebenso kann der Anschluss der Erde am Symega. Pro bis hin zur Haupterde zurückverfolgt werden. Diese frei wählbaren Funktionen in einem Gerät machen es universell einsetzbar.