Kern-Schale-Katalysatorpellets: Das Gelbe vom Ei für den lastflexiblen Festbett-Reaktorbetrieb?
Im Power-to-X-Konzept werden wandgekühlte Festbett-Rohrbündelreaktoren zur Durchführung exothermer, heterogen katalysierter Reaktionen eine zentrale Rolle einnehmen.
Dr.-Ing. Ronny Tobias Zimmermann, Max-Planck-Institut für Dynamik komplexer technischer Systeme, Process Systems Engineering, Magdeburg

Um hohe Produktausbeuten ohne Überhitzung der Reaktoren zu erzielen, ist jedoch ein effektives Wärmemanagement erforderlich, insbesondere bei lastflexiblem Betrieb. Eine Lösung hierfür ist der Einsatz von Kern-Schale-Katalysatorpellets. Bei Kern-Schale-Katalysatorpellets ist das katalytisch aktive Material durch eine inerte Schale von der Gasströmung getrennt (z.B. „Eiweiß“- oder „Eigelb“-Pellets). Die Vor- und Nachteile dieses Konzepts werden in diesem Beitrag anhand analytischer Gleichungen sowie experimenteller Ergebnisse im Labor- und Pilotmaßstab diskutiert und mit anderen Konzepten verglichen.