125 Jahre Grafschafter Krautfabrik
Mit Vertretern aus Politik und Industrie, der Belegschaft sowie Freunden des Hauses blickte Geschäftsführer Stefan Franceschini am 6.
Mit Vertretern aus Politik und Industrie, der Belegschaft sowie Freunden des Hauses blickte Geschäftsführer Stefan Franceschini am 6. Juli 2018 auf 125 Jahre Grafschafter Krautfabrik zurück. 125 Jahre, in denen der Familienbetrieb erfolgreich gewachsen, dabei aber stets seinen Wurzeln und Werten treu geblieben ist.
Seinen besonderen Dank richtete Stefan Franceschini an seine Familie, die Mitarbeiter des Unternehmens, die Lieferanten und Landwirte, durch deren gute und zuverlässige Zusammenarbeit das Familienunternehmen über Jahrzehnte die hohe Qualität seiner Produkte gewährleisten konnte. Auch das gute Verhältnis zum deutschen LEH und seiner großen Bedeutung als Absatzmittler für die Grafschafter Spezialitäten lobte Stefan Franceschini. Für einige Schmunzler sorgte sein Dank an die Nachbarn der Krautfabrik, die über Jahrzehnte während der Rübenkampagne im Herbst geduldig die typischen Gerüche des „Krautkochens“ ertrugen.
„Die Grafschafter Krautfabrik gehört zur stark aufgestellten Land- und Ernährungswirtschaft in Nordrhein-Westfalen. Das Unternehmen ist seit mehr als einem Jahrhundert ein wichtiger Abnehmer von Obst und Zuckerrüben der Landwirtinnen und Landwirte aus der Region. Vor allem Familienbetriebe wie Grafschafter sind das Rückgrat unserer Agrar- und Lebensmittelwirtschaft: Sie übernehmen Verantwortung und schaffen Arbeitsplätze vor Ort. Durch ihr Engagement tragen sie außerdem zur ökonomischen Stabilität unseres Landes bei“, sagte Ursula Heinen-Esser, Ministerin für Umwelt, Landwirtschaft, Natur- und Verbraucherschutz in NRW.
Die Erfolgsgeschichte des Unternehmens begann 1893 zunächst als Feldbrandziegelei. Erst 1904 wurde dann in der neu gegründeten Krautfabrik der leckere Sirup produziert. Seinerzeit konnte Gründer Josef Schmitz mit der Produktion von Zuckerrübensirup die Angestellten der Ziegelei über die Wintermonate hinweg beschäftigen und gleichzeitig die Chancen des schnell expandierenden Rübensirupmarktes nutzen. So legte er den Grundstein für die erfolgreiche Zukunft des Unternehmens.