Wachsendes Halbleitergeschäft bei Air Liquide Electronics
Der sächsische Spezialist für Industriegase Air Liquide Electronics konnte sein Kundenportfolio in den letzten Monaten weiter ausbauen. Um anstehende Großprojekte aus der Halbleiterbranche noch effektiver zu koordinieren, wurde deshalb ein neues Büro in der Nähe des Dresdner Flughafens eröffnet.

Geschäftsführer Wolfgang Steiner erklärt dazu: „Wir haben uns das Airport-Büro aufgrund der perfekten Lage bereits vor einem guten Jahr gesichert. Momentan arbeiten hier drei bis vier Kollegen. Da jetzt auch die anvisierten neuen Großprojekte beginnen, werden wir mehr und mehr von hier aus arbeiten. In der Hochphase werden in dem Büro bis zu 25 Experten beschäftigt sein.“ Bei den Kollegen am Flughafen handelt es sich zunächst hauptsächlich um Projektentwickler. Ihre Aufgabe ist es, gemeinsam mit den Kunden die Anlagen und dazu unzählige Kilometer an Gasleitungen zu planen, die eine Halbleiterfabrik mit den notwendigen hochreinen Gasen versorgen. Dazu gehören beispielsweise Sauerstoff oder Stickstoff. Gewonnen werden diese Gase künftig direkt beim Kunden vor Ort durch unsere Luftzerlegungsanlagen. Für den Betrieb solcher Anlagen wird dabei eine ganze Reihe von Ressourcen wie Strom, Kühlwasser oder Erdgas benötigt. Auch das gilt es zusammen mit den Kunden zu planen. Viele Elemente der zukünftigen Luftzerlegungsanlagen werden weltweit an unterschiedlichen Air-Liquide-Standorten zusammengebaut. Vom Team am Flughafen wird dann die Koordinierung der Einzelteile und der Aufbau der jeweiligen Anlage betreut. Im laufenden Betrieb übernehmen die Experten dann die Analytik.